Auch die Aktie von BMW war gestern klar unter Druck. Dieses Schicksal teilte sie mit den Papieren der anderen europäischen Autohersteller. Grund war die Nachricht, dass die seltenen Erden ausgehen könnten, weil China den Export durch Lizenzvergaben seit dem 2. April verzögert und teilweise unterbindet.
Seltene Erden: Wichtig für viele E-Fahrzeuge
Viele Elektroautos verwenden Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM). Diese Motoren zeichnen sich durch ihre hohe Leistungsdichte, Effizienz und ihr starkes Drehmoment aus.
Für die Herstellung dieser leistungsstarken Permanentmagnete sind Neodym (Nd), Praseodym (Pr) und Dysprosium (Dy) unerlässlich. Diese Seltenerdelemente ermöglichen Magnete, die extrem stark und hitzebeständig sind – beides kritische Eigenschaften für den Einsatz in Elektromotoren, die hohen Belastungen und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB) sind die stärksten derzeit verfügbaren Permanentmagnete und ermöglichen es, Elektromotoren kompakter und leichter zu bauen, ohne Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen. Dies trägt zur Reduzierung des Fahrzeuggewichts und damit zu einer höheren Reichweite und Effizienz bei.
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Die gute Nachricht BMW nicht massiv betroffen!
BMW setzt in einigen seiner Elektrofahrzeuge, wie beispielsweise dem BMW iX3 und dem BMW iX, auf fremderregte Synchronmotoren. Im Gegensatz zu permanentmagneterregten Synchronmotoren (PSM) benötigen FESM keine Permanentmagnete im Rotor. Das Magnetfeld wird hier elektrisch erzeugt. Dies bedeutet, dass für diese Motoren keine seltenen Erden benötigt werden. Auch wenn BMW in einigen Modellen (z.B. dem ursprünglichen BMW i3) Permanentmagnet-Synchronmotoren einsetzte, verfolgte das Unternehmen von Anfang an Strategien, den Anteil seltener Erden in diesen Magneten zu reduzieren. Dies geschieht beispielsweise durch eine spezielle Konstruktion des Motors, die einen höheren Reluktanzanteil nutzt und somit weniger starke Permanentmagnete erfordert.
BMW: Alles richtig gemacht!
BMW hat frühzeitig die potenziellen Risiken und die Umweltauswirkungen des Abbaus seltener Erden erkannt und in die Forschung und Entwicklung von alternativen Antriebstechnologien investiert.
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