Die Boeing-Aktie steht unter Beobachtung, während der Luftfahrtriese auf der Dubai Airshow 2025 seine Präsenz demonstriert. Vom 17. bis 20. November präsentiert das Unternehmen sein komplettes Portfolio – von der 777-9 über die 737 MAX bis hin zu Kampfjets wie der F-15 Eagle. Die Flugshow wird zur Bühne für Boeing, das trotz eines Umsatzes von 80,76 Milliarden Dollar mit schwachen Gewinnmargen kämpft.
Parallel dazu sichert sich Boeing wichtige Aufträge: Turkish Airlines hat einen Vertrag mit GE Aerospace über die Lieferung von Triebwerken für 75 Boeing 787-Flugzeuge abgeschlossen. Die Auslieferungen sollen zwischen 2029 und 2034 erfolgen. Der Deal umfasst 50 feste und 25 optionale Bestellungen für die Modelle 787-9 und 787-10.
Belastung durch Handelskrieg?
Doch wie stark trifft der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China den Konzern? Die Situation ist brisant: Am 10. Oktober verhängte US-Präsident Trump zusätzliche Zölle von 100 Prozent auf chinesische Importe und drohte mit Exportkontrollen auf Boeing-Flugzeugteile als Reaktion auf Chinas Beschränkungen bei Seltenen Erden.
Die Eskalation erreichte am 4. April ihren vorläufigen Höhepunkt, als Trump pauschale Zölle von 34 Prozent auf China einführte. China konterte mit eigenen Strafzöllen von 34 Prozent auf alle US-Importe ab dem 10. April – und erhöhte weiter auf 125 Prozent. Die USA zogen nach und verhängten schließlich Zölle von 125 Prozent auf chinesische Waren.
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Entspannung in Sicht
Eine Atempause kam am 10. bis 12. Mai: In Genf einigten sich beide Seiten auf eine 90-tägige Pause. Die USA reduzierten ihre Zölle auf chinesische Waren von 145 auf 30 Prozent, China senkte im Gegenzug von 125 auf 10 Prozent. Diese Waffenruhe wurde am 11. August um weitere 90 Tage verlängert.
Am 30. Oktober folgte ein weiterer Durchbruch: Nach Gesprächen in Südkorea zwischen Trump und Chinas Präsident Xi Jinping vereinbarten beide Seiten eine neue Handelsvereinbarung. Trump sagte zu, Zölle zu senken, während China versprach, den illegalen Fentanyl-Handel zu bekämpfen und den Kauf von US-Sojabohnen wieder aufzunehmen. Am 5. November setzte Peking seine Vergeltungszölle auf US-Importe aus – ein wichtiges Signal.
Für Boeing bedeutet diese Entwicklung potenziell mehr Planungssicherheit bei Lieferketten und Exportgeschäften. Mit einer Marktkapitalisierung von 150,21 Milliarden Dollar bleibt der Konzern ein Schwergewicht der Branche – auch wenn die Profitabilität weiterhin Sorgen bereitet.
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