Die Boeing-Aktie notiert aktuell bei rund 205 US-Dollar und zeigt sich trotz der jüngsten Schlagzeilen um Flug MH370 erstaunlich stabil. Doch was steckt wirklich hinter der anhaltenden Suche nach dem verschwundenen Flugzeug – und welche Rolle spielt Boeing dabei?
Das größte Mysterium der Luftfahrtgeschichte
Am 8. März 2014 verschwand eine Boeing 777 der Malaysia Airlines spurlos vom Radar. Flug MH370 war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking, als die Maschine plötzlich vom Kurs abwich. 239 Menschen an Bord – seitdem fehlt von ihnen jede Spur. Bis heute wurden lediglich ein paar Dutzend Wrackteile an verschiedenen Küsten angeschwemmt. Der Hauptrumpf, die Insassen und der Flugrekorder bleiben verschwunden.
Jetzt startet die womöglich letzte Suchaktion: Am 30. Dezember 2024 nimmt die Spezialfirma Ocean Infinity ihre Operation im Indischen Ozean wieder auf. Die Mission läuft über 55 Tage und konzentriert sich auf vier „Hotspots“ etwa 1.500 Kilometer vor der Küste von Perth in Westaustralien.
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Ein Deal mit hohem Risiko
Ocean Infinity hatte bereits im Februar 2024 eine erste Suche gestartet, diese aber im April wegen schlechter Wetterbedingungen ausgesetzt. Das Unternehmen mit Sitz in den USA und Großbritannien nutzt autonome Unterwasserfahrzeuge, um den Meeresboden in einem Gebiet von rund 15.000 Quadratkilometern abzusuchen.
Besonders brisant: Ocean Infinity arbeitet nach dem „Kein Fund, keine Bezahlung“-Prinzip. Die malaysische Regierung zahlt nur, falls das Wrack tatsächlich gefunden wird. Die Spezialfirma war bereits 2018 an einer erfolglosen Suche beteiligt – diesmal sollen Regionen abgedeckt werden, die zuvor nicht untersucht wurden.
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Hoffnung trotz Rückschlägen
Kann die Mission gelingen? Ocean Infinity hat Erfolge vorzuweisen: 2018 spürten die Mini-Unterwasserfahrzeuge des Unternehmens das verschollene argentinische U-Boot „ARA San Juan“ vor der Küste Patagoniens auf. Für die Angehörigen der 239 Vermissten könnte dies die letzte Chance sein, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.
Parallel profitiert Boeing von einer ganz anderen Entwicklung: Deutschlands Rüstungswende bringt dem US-Konzern Milliardenaufträge. Zusammen mit Lockheed Martin gehört Boeing zu den Hauptprofiteuren der deutschen Aufrüstungspolitik. Die Aktie hat zuletzt zweistellig zugelegt und erreichte bei 176 Euro ein bemerkenswertes Niveau – nach Jahren des 737-Max-Debakels und massiven Lieferketten-Problemen zeigt sich ein möglicher Wendepunkt.
Die Suche nach MH370 mag eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte bleiben. Für Boeing-Anleger dürfte jedoch die operative Erholung und das wachsende Rüstungsgeschäft deutlich relevanter sein als die historische Tragödie.
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