BP zeigt sich kämpferisch: Während die Ölbranche unter massivem Druck steht und OPEC+ eine Produktionserhöhung plant, die Überangebots-Sorgen schürt, setzt der britische Energieriese auf Aktienrückkäufe und Kostensenkungen. Doch reicht das, um den Gegenwind aus dem Markt zu überstehen?
Rückkauf-Offensive läuft weiter
BP bleibt seinem Kurs treu und kauft weiter fleißig eigene Aktien zurück. Allein am 5. September erwarb das Unternehmen 1,05 Millionen eigene Papiere – ein klares Signal des Managements für das Vertrauen in die eigene Bewertung. Das Programm ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Kapitalrückführung an die Aktionäre.
Branche im Umbruch – BP schneidet tief
Die gesamte Öl- und Gasbranche kämpft mit strukturellen Herausforderungen, und BP macht da keine Ausnahme. Das Unternehmen plant drastische Einschnitte: Über 5 Prozent der weltweiten Belegschaft sollen wegfallen – das entspricht 7.000 Arbeitsplätzen. Diese Maßnahme ist Teil einer branchenweiten Kostensenkungsinitiative, mit der sich die Konzerne auf härtere Zeiten vorbereiten.
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Starke Zahlen als Lichtblick
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte BP im zweiten Quartal 2025 überzeugen. Mit einem bereinigten Gewinn von 2,4 Milliarden Dollar und einem operativen Cashflow von 6,3 Milliarden Dollar übertraf der Konzern die Analystenschätzungen deutlich. Diese solide Performance sorgte zunächst für Rückenwind bei den Investoren.
OPEC+ verschärft den Druck
Die jüngste Entscheidung der OPEC+ zur Produktionsausweitung wirft jedoch Schatten auf den gesamten Sektor. Eine mögliche Überschwemmung des Marktes mit Rohöl könnte die Preise unter Druck setzen und damit auch BPs Margen belasten. RBC Capital zeigt sich entsprechend vorsichtig und bestätigt seine neutrale „Hold“-Einstufung.
Die BP-Aktie steht damit im Spannungsfeld zwischen solider operativer Performance und unsicheren Marktbedingungen – ein Dilemma, das auch andere Branchengrößen beschäftigt.
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