Trading-Treff

Bremse im DAX bisher versagt – Ampeln weiter auf Grün Richtung ATH

Dem starken Dienstag folgte ein fast so starker Mittwoch, welcher unseren DAX nun wieder in Reichweite seines Rekordhochs brachte. Damit sind die 13.000 Punkte erst einmal wieder vom Tisch und haben sich als Bärenfalle erwiesen. Das Allzeithoch (ATH) könnte nun anstehen.


Wochentrend hält weiter an


Mit beinahe 200 Punkten Kursaufschlag konnte der Dienstag fast noch einmal wiederholt werden. Wir näherten uns damit der 13.500er-Marke an und übersprangen auch das zweite GAP, was gestern Morgen noch hier in dieser Analysereihe besprochen wurde (Rückblick):


DAX an altem GAP der Vorwoche
DAX an altem GAP der Vorwoche


Nicht nur diese Barriere wurde überwunden, sondern auch die 13.400er-Marke gegen Mittag. In Folge dieser Stärke lief der Markt weit in das nun letzte GAP auf der Oberseite ein, welches aus der Handelswoche vor der Coronavirus-Panik stammte. Im mittelfristigen Chartbild ist dies entsprechend markiert und gibt uns den Handelsrahmen für weitere Betrachtungen vor:


DAX vor letzter GAP-Barriere auf Oberseite


Auf diesem Weg hat er wie beschrieben das zweite GAP der Oberseite geschlossen und damit sein Soll für die Bullen mehr als erfüllt:


GAPs im DAX


Der Handelstag war damit extrem bullish mit erneut einer Eröffnung am Tagestief und einem Schluss nahe dem Tageshoch – wie am Dienstag bereits und hier abzulesen:

Eröffnung13.224,27PKT
Tageshoch13.488,58PKT
Tagestief13.223,14PKT
Vortageskurs13.281,74PKT


DAX mit Stärke am Mittwoch


Geht dies nun ungebremst so weiter? Mathematisch betrachtet stände dann bereits in dieser Woche ein neues Allzeithoch auf der Agenda!


Ausblick auf den Donnerstag und das Allzeithoch


Ich bin von diesem starken Auftritt des Deutschen Aktienindex nicht nur beeindruckt, sondern auch etwas verwirrt. Die Meldungen im „Hintergrund“ und starke Wirtschaftsdaten sind sicherlich ein Grund, doch das Momentum der Bewegung überrascht mich dennoch. Nur geringe Gegenbewegungen sind sichtbar und zeugen davon, dass hier wohl einige Marktteilnehmer „schief“ lagen. Dies zeigt auch der Blick auf Einzelwerte, die fast schon ohne große Limits täglich zuzulegen scheinen – ein Vertreter davon ist Tesla.

Doch zurück zum DAX, der hier sicherlich auch einige Anleger mit diesem Spurt erfreut. Waren es in dieser Woche vom Tief aus betrachtet bereits satte 500 Punkte oder fast die gesamte Strecke des Abverkaufs der Vorwoche. Starke Bewegungen somit, die es im Chartbild und im Trading erst einmal einzufangen gilt.

Um dies wirken zu lassen, habe ich den Stundenchart entsprechend eingebunden:


DAX-Verhältnis Allzeithoch zur Bärenfalle


Ungebremst das Allzeithoch zu erreichen, halte ich für sehr heikel. Gerade weil wir mit 13.380 bis 13.450 eine alte Konsolidierungszone angelaufen haben, in der sich unser DAX mehrfach festgesetzt hatte:


Mögliche Konsolidierung im DAX


Technisch wäre hier eine Konsolidierung mehr als gesund. Doch was ist schon gesund im Zusammenhang mit dem Aktienmarkt, wenn einmal ein Trend eingesetzt hat. Diesen muss man letztlich respektieren und akzeptieren. Optisch ist dieser wie folgt darstellbar:


DAX-Trend der Handelswoche


In Gefahr wäre dieser erst wieder mit Kursen unter 13.400 Punkten. Darauf weist die Vorbörse heute bisher nicht hin. Im Gegenteil – wir stehen über 13.500 Punkten und damit vor dem nächsten GAP-close auf der Oberseite. Im Endloskontrakt war der Nachthandel erneut sehr bullish:


DAX-Endloskontrakt erneut bullish


Damit entsteht im XETRA-Chart potenziell ein neues GAP auf der Unterseite und der Kurs nähert sich dem Allzeithoch weiter an. Bis zum Rekordtag intraday vom 22.01.2020 sind damit nur noch weniger als 0,5 Prozent Kursanstieg notwendig:


DAX Vorbörse naha Allzeithoch


Korrigieren wir davor noch einmal das GAP zu Dienstag auf 13.478 Punkte oder geht der Squeeze direkt bis über 13.600 und zum Allzeithoch weiter?


Kurzfristig muss man hier das Momentum ansehen. Dies werde ich erneut mit CFDs handeln und ab 10.30 Uhr im Webinar dokumentieren.


Infos zum Trading mit CFDs


Wirtschaftstermine am Donnerstag 06.02.2020


Neben weiteren Reden von Notenbank-Mitgliedern aus Japan in der Nacht, aus den USA um 15.15 Uhr und der EZB ab 9.00 Uhr wird das europäische Wirtschaftsbulletin um 10.00 Uhr erwartet.

14.30 Uhr gilt der Blick den US-Lohnstückkosten und traditionell 14.30 Uhr dem US-Arbeitsmarkt. Dabei werden heute auch die Daten zur Arbeitsproduktivität außerhalb der Landwirtschaft aufgezeigt.

Alle Prognosen finden Sie in folgender Übersicht zum Abgleich der aktuellen Daten:


Wirtschaftstermine am 06.02.2020


Kommen Sie gut in den Handelstag und lassen Sie sich dabei von weiteren Tradingideen inspirieren.


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Viel Erfolg wünscht Ihr Andreas Mueller (Bernecker1977)

*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung.

Risikohinweis

Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.

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