British American Tobacco hat den Verkauf von ITC-Anteilen abgeschlossen und damit knapp 420 Millionen US-Dollar erlöst. Der Tabakkonzern trennte sich von 187,5 Millionen Aktien des indischen Hotelkonzerns ITC Hotels – das entspricht genau 9 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals.
Die Platzierung erfolgte über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren und lag nur knapp über der Mindestverkaufsmenge. Ursprünglich hatte BAT am Donnerstag eine Spanne von 7 bis 15,3 Prozent zur Disposition gestellt. Nach Abschluss der Transaktion verbleibt dem britischen Konzern noch ein Anteil von 6,3 Prozent an ITC.
Verschuldungsquote im Visier
Der Erlös aus dem Aktienverkauf – umgerechnet 38,2 Milliarden indische Rupien beziehungsweise rund 315 Millionen Pfund – fließt direkt in die Bilanzoptimierung. BAT verfolgt das klare Ziel, seine Verschuldungsquote bis Ende 2026 auf das Zielkorridorband von 2,0 bis 2,5 beim Verhältnis von bereinigter Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA zu senken.
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Mit einem Umsatz von 25,9 Milliarden Pfund im Jahr 2024 und einem bereinigten operativen Gewinn von 11,9 Milliarden Pfund zählt der Konzern zu den größten Tabakherstellern weltweit. Die strategische Neuausrichtung sieht vor, bis 2030 insgesamt 50 Millionen erwachsene Konsumenten für rauchfreie Produkte zu gewinnen. Bis 2035 sollen diese Produktkategorien die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmachen.
Börsenreaktion verhalten
An der Londoner Börse reagierte die BAT-Aktie nur geringfügig auf die Nachricht. Der Titel notierte zeitweise bei 43,32 Pfund und verlor dabei lediglich 0,23 Prozent. Die verhaltene Kursreaktion deutet darauf hin, dass der Markt den Verkauf als strategisch sinnvollen Schritt zur Entschuldung einordnet.
Die verkauften Wertpapiere wurden nicht nach US-amerikanischem Wertpapierrecht registriert und dürfen ohne entsprechende Registrierung oder Ausnahmegenehmigung nicht in den Vereinigten Staaten angeboten werden. Die Identität der Käufer gab der Konzern nicht bekannt.
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