Der Chip-Riese Broadcom schockierte am Freitag die Märkte mit einem Kurssturz von 11 Prozent – und das trotz Rekordergebnissen. Was war passiert? Der Ausblick des Unternehmens verfehlte die hohen Erwartungen der Investoren. Die Frage, die sich nun viele stellen: Ist das der Anfang einer größeren Korrektur im KI-Sektor?
Das Unternehmen signalisierte Schwächen bei den Margen im laufenden Quartal. Besonders ernüchternd: Von einem milliardenschweren Rechenzentrum-Deal mit OpenAI erwartet Broadcom erst ab 2027 Rückflüsse. Diese zeitliche Verzögerung traf Anleger unerwartet hart.
Der Auslöser einer Tech-Lawine
Der Absturz der Broadcom-Aktie zog weite Kreise. Asiens Tech-Börsen gerieten am Montag massiv unter Druck: Südkoreas KOSPI verlor 1,4 Prozent, Japans Nikkei 225 büßte 1,2 Prozent ein. Selbst Marktliebling Nvidia musste über die Woche hinweg 4 Prozent abgeben.
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Die Verunsicherung hat einen tiefer liegenden Grund: Broadcom ist nicht allein. Nur einen Tag zuvor hatte bereits Cloud-Gigant Oracle mit schwacher Prognose enttäuscht und war daraufhin um mehr als 12 Prozent eingebrochen. Beide Unternehmen verbindet ein Problem – massive Investitionen in KI-Rechenzentren ohne klare Zeitpläne für deren Amortisation.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz des Kursrutsches hält Stacy Rasgon von Bernstein an seiner „Outperform“-Einstufung fest. Sein Kursziel: 475 Dollar. Der Analyst erklärte, man wisse nicht, was man sich von den vorgelegten Zahlen mehr wünschen könne.
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Der Nasdaq Composite fiel am Freitag um 1,7 Prozent auf 23.195 Punkte. Der S&P 500 verlor 1,1 Prozent. Doch nicht alle Sektoren litten gleichermaßen – Nicht-Tech-Werte zeigten Stabilität und begrenzten die Wochenverluste.
CPI-Daten im Fokus
Diese Woche richtet sich der Blick auf die US-Inflationsdaten für November, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Zeichen einer weiter abkühlenden Teuerung könnten die Zinssenkungshoffnungen befeuern. Die Federal Reserve hatte vergangene Woche die Zinsen wie erwartet gesenkt und angekündigt, monatlich kurzlaufende Staatsanleihen im Volumen von 40 Milliarden Dollar zu kaufen.
Die zentrale Marke für Broadcom liegt derzeit bei der Unterstützungszone, oberhalb derer sich der Kurs stabilisieren muss. Gelingt dies nicht, droht weiteres Abwärtspotenzial. Die kommenden Handelstage dürften zeigen, ob Investoren die Schwächephase zum Einstieg nutzen oder ob die Zweifel am KI-Boom die Oberhand behalten.
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