Der Halbleiter-Riese Broadcom feiert im KI-Fieber einen Höhenflug nach dem anderen. Doch hinter den rekordverdächtigen Zahlen und euphorischen Analystenstimmen lauert eine gefährliche Abhängigkeit – und ein Kurs, der bereits Perfektion voraussetzt.
KI-Offensive auf Hochtouren
Broadcom setzt alles auf eine Karte: künstliche Intelligenz. Mit dem Tomahawk 6 – Davisson Ethernet Switch bringt das Unternehmen den ersten Switch mit co-packaged Optics auf den Markt, der satte 102,4 Terabit pro Sekunde schafft. Diese Technologie, die aktuell auf dem Open Compute Project Global Summit präsentiert wird, zielt direkt auf den explosionsartig wachsenden Bedarf an KI-Netzwerken ab. Sie soll die massiven Datenströme bewältigen, die für das Training und den Betrieb großer KI-Cluster notwendig sind.
Wall Street im Rausch
Die Finanzwelt reagiert begeistert auf Broadcoms KI-Strategie. HSBC stufte die Aktie jüngst von „Hold“ auf „Buy“ hoch, während JPMorgan Chase & Co. und Bank of America ihre Kursziele nach oben korrigierten. Der Konsens unter Analysten bleibt eindeutig kaufseitig. Institutionelle Investoren zeigen sich ebenfalls aktiv: 111 Capital eröffnete eine neue Position im Wert von 10 Millionen Dollar, während Sava Infond seine Bestände ausbaute. Allerdings reduzierte AMF Tjanstepension seine Anteile um beachtliche 32,4 Prozent – ein deutliches Zeichen dafür, dass nicht alle Spieler gleichermaßen überzeugt sind.
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Die Schattenseiten des Erfolgs
Trotz der beeindruckenden Zahlen – die KI-Halbleiter-Umsätze stiegen im dritten Quartal um 63 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar, die Auftragsbestände erreichen rekordhafte 110 Milliarden Dollar – gibt es Warnsignale. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 50 liegt deutlich über dem historischen Durchschnitt und Branchenmedian. Noch bedenklicher: Fast 40 Prozent des Nettoumsatzes hängen von nur fünf Großkunden ab. Diese Konzentration birgt erhebliche Risiken, sollte sich die Nachfrage nur eines dieser Schlüsselkunden abschwächen.
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