Eine Ära geht zu Ende beim BVB. Hans-Joachim Watzke hat am 23. November 2025 seinen Posten als Geschäftsführer und Vorsitzender der Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH niedergelegt – mit sofortiger Wirkung. Der langjährige Klubchef wechselt nun als Präsident in den Ballspielverein Borussia 09 e.V.
Bereits im Januar 2024 hatte Watzke dem Präsidialausschuss mitgeteilt, dass er seinen ursprünglich bis Ende 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern werde. Um für das Präsidentenamt kandidieren zu können, musste er gemäß der Vereinssatzung von seinem Geschäftsführerposten zurücktreten. Die ordentliche Mitgliederversammlung wählte ihn prompt zum neuen Präsidenten. Daniel Lörcher wurde Vizepräsident, Silke Seidel Schatzmeisterin.
Die Geschäftsführung der BVB-GmbH wird nun als Trio fortgeführt: Carsten Cramer, Thomas Treß und Lars Ricken bleiben im Amt. Ihre Verträge laufen noch bis zum 30. Juni 2027. Der Präsidialausschuss, dem nun auch Watzke angehört, will zeitnah über neue Zuständigkeiten und Ressortzuschnitte beraten.
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Sportliche Krise überschattet Führungswechsel
Doch die Personalie kommt zu einem heiklen Zeitpunkt. Sportlich läuft es beim BVB alles andere als rund. Nach drei sieglosen Spielen in Folge – einem 1:4-Debakel bei Manchester City, einem enttäuschenden 1:1 beim Aufsteiger HSV und einem turbulenten 3:3 gegen Stuttgart – herrscht Unruhe im Umfeld.
Besonders bitter: In den Schlussminuten kassierte der BVB zuletzt gleich zweimal den Ausgleich. Torhüter Gregor Kobel räumte ein: „Natürlich ist die Stimmung nicht so gut.“ Noch drastischer formulierte es Maximilian Beier nach dem Stuttgart-Spiel: „Die Stimmung ist gerade am Boden.“
Trainer Niko Kovac widersprach seinem 23-jährigen Stürmer jedoch vehement: „Wir sind sicherlich nicht am Boden. Man muss nicht alles glauben, was der Junge sagt.“ Dennoch gestand der Coach ein: „Wir müssen einiges verändern.“ Acht Gegentore in drei Spielen sind für BVB-Verhältnisse indiskutabel.
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Champions-League-Duell als Befreiungsschlag?
Am Dienstag, den 21. November 2025, um 21:00 Uhr empfängt Dortmund den FC Villarreal in der Champions League. Die Spanier haben aus vier Partien erst einen Punkt geholt und sogar gegen den FC Pafos aus Zypern verloren. In der heimischen Liga laufen sie allerdings als Dritter hinter Real Madrid und Barcelona zur Hochform auf.
Kobel sieht die Chance: „Wir haben eine gute Chance, uns mit den Heimfans in eine geile Ausgangslage zu befördern.“ Ein Sieg wäre nicht nur für die direkte Achtelfinal-Qualifikation wichtig, sondern auch fürs angeschlagene Selbstvertrauen. Denn am Samstag wartet bereits das nächste Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen, das in der Tabelle bereits vorbeigezogen ist.
Aktuell steht der BVB nur auf Rang vier. Im schlimmsten Fall droht am Wochenende sogar der Absturz aus den Europapokalplätzen. Die Kombination aus sportlicher Krise und Führungswechsel dürfte die Nervosität bei den Anlegern nicht gerade mindern.
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