Die Expansion nach Brasilien ist für BYD ein strategischer Geniestreich. Auf dem Gelände eines ehemaligen Ford-Werks in Camaçari (Bahia) entsteht eine riesige „Megafactory“, die BYD zur wichtigsten Macht in Lateinamerika machen soll. In China herrscht ein brutaler Preiskampf, der die Margen drückt. Die Verlagerung der Produktion ins Ausland, direkt in einen wachsenden Schlüsselmarkt, dient dazu, die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern und gleichzeitig hohe Importzölle zu umgehen.
Ein Produktionshub mit riesigem Pote4nzial
Die Dimensionen des Projekts sind beeindruckend und unterstreichen BYDs Ambitionen. In der ersten Ausbaustufe ist eine jährliche Fertigungskapazität von 150.000 New Energy Vehicles (NEVs) geplant. Längerfristig soll diese Kapazität auf bis zu 600.000 Einheiten pro Jahr steigen. Die Investitionssumme liegt bei fast einer Milliarde US-Dollar.
Das Werk wird nicht nur für den brasilianischen Markt produzieren, wo BYD bereits eine quasi-monopolartige Stellung bei E-Autos einnimmt, sondern soll auch als zentraler Knotenpunkt für den gesamten südamerikanischen Markt fungieren (z. B. Chile, Kolumbien).
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Mehr als nur Autos
Das Engagement von BYD in Brasilien geht über die reine Fahrzeugproduktion hinaus. Neben der Fertigung von Modellen wie dem Dolphin Mini und dem Song Pro entsteht in dem Komplex auch eine Batterieverarbeitungsanlage. BYD investiert zudem in Forschung und Entwicklung vor Ort, beispielsweise in Flex-Hybridmotoren, die auf die lokalen Kraftstoffbedingungen (Ethanol) zugeschnitten sind.
Für Brasilien selbst ist das Werk in der Region Bahia ein starkes Symbol der „industriellen Wiedergeburt“, schafft Tausende von Arbeitsplätzen und positioniert das Land als wichtigen Produktionsstandort für klimafreundliche Industrieprodukte in Lateinamerika. BYD will hier nicht nur Autos verkaufen, sondern sich als „brasilianisches Unternehmen, gebaut von Brasilianern, für Brasilianer“ etablieren.
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