Noch beherrscht der von BYD losgetretene erneute Preiskampf in China die Medien. Während die Analysten noch die Auswirkungen auch für BYD mit Skepsis sehen, setzt der chinesische Konzern seine Pläne, auch Europa zu „erobern“, unbeirrt fort. Dennoch: Die Aktie hat einen Abschlag in Höhe von rund 1,4 % hinnehmen müssen. Schwach genug, die Notierungen sind am Freitag auf nur noch 45,35 Euro gesunken. Dennoch bleibt die Aktie klar im Aufwärtstrend.
Das neue Ladenetz kommt: Entscheidend für den Erfolg!
BYD plant, in den kommenden zwölf Monaten ein eigenes ultraschnelles Ladenetzwerk in Europa aufzubauen. Das Unternehmen strebt an, Ladegeschwindigkeiten von bis zu 1.000 kW zu erreichen, was das Laden von Elektrofahrzeugen mit dem Tanken von Benzin oder Diesel vergleichbar schnell machen soll. Dies ist ein aggressiver Schritt, um die Ladeinfrastruktur für seine wachsenden Verkaufszahlen in Europa zu unterstützen und das Vertrauen der Verbraucher in E-Fahrzeuge zu stärken.
Tesla wird nicht einfach kopiert, man ist besser!
BYD zielt auf Megawatt-Laden ab, was Ladeleistungen von bis zu 1.000 kW (1 MW) bedeutet. Dies ist ein extrem ehrgeiziges Ziel, das bei einigen BYD-Modellen (wie Han L und Tang L in China) angeblich schon erreicht wird, indem in 5 Minuten Strom für 400 km Reichweite (nach chinesischem CLTC-Zyklus) geladen werden kann. Die Technologie basiert auf einer 1.000-Volt-Architektur. Die neuesten Tesla V4 Supercharger bieten maximal 350 kW Ladeleistung. Ältere Versionen (V3) erreichen 250 kW, V2 150 kW.
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Zuerst stehen die Säulen bei den Händlern
BYD hat angekündigt, innerhalb der nächsten zwölf Monate mit dem Aufbau des europäischen Ladenetzes zu beginnen, zunächst wohl bei Händlern. In China hat BYD bereits rund 500 Megawatt-Ladestationen in über 200 Städten in Betrieb, und Tausende weitere sind geplant.
BYD setzt seine Pläne für Europa weiter in rasanter Geschwindigkeit um. Dass es den Chinesen damit todernst ist, sollte klar sein. Dass sie an den Erfolg ihrer Mission glauben, erklärt auch, warum sie den Preiskampf in China so massiv losgetreten haben. Europa wird höhere Margen bieten.
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