BYD-Aktie: Alarm-Meldung!

BYD reduziert Produktionskapazitäten in mehreren chinesischen Werken deutlich, was zu einem spürbaren Kursverfall führt. Der Aufwärtstrend bleibt formal intakt.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Produktion in vier Werken wird gedrosselt
  • Kapazitätsausbau vorerst gestoppt
  • Kursverlust von fast 4 Prozent
  • Rabattaktionen in China belasten Margen

Für die Chinesen von BYD geht es weiter rund. Am gestrigen Tag war das Papier plötzlich wieder deutlich schwächer als zuvor und gab gleich rund 3,9 % nach. Damit standen am Ende lediglich 14,14 Euro auf denKurstafeln, was immerhin nicht gleichbedeutend mit einem Abschied in den formalen Abwärtstrend verbunden ist. Die Aktie kämpft noch um den Verbleib im grünen Bereich. Allerdings wird die Luft zusehends dünner, da es jetzt substanzielle Anhaltspunkte dafür gibt, dass die Skeptiker am Ende doch noch richtig gelegen haben.

Die BYD hat in China Schwierigkeiten, die eigene Produktion so wie bislang aufrecht zu erhalten. Am Ende werden die Lagerbestände einem Bericht nach zu groß und die Produktion würde heruntergefahren.

BYD: Runter mit der Produktion!

Im Mai jedenfalls wäre in 4 Werken oder mehr, insgesamt hat die BYD in China 7 Werke, die Produktion reduziert worden. Der Ausbau der Kapazität sei gleichfalls gestoppt worden. Schließlich wäre auch nicht mehr an der Weiterentwicklung der Fertigungslinien gearbeitet worden. Die Vorzeichen für eine deutliche Abschwächung im Verkauf werden frappierend.

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In Zahlen: Die Kapazitäten seien um ein Drittel verringert worden. Dabei sind auch die Nachtschichten gestrichen worden, was insgesamt bedeutet, dass die Chinesen nicht mehr den bisherigen Output produzieren wollen. Den verkaufen sie offenbar selbst mit Rabatten von bis zu 34 % nicht mehr.

Allerdings kann man durchaus konstatieren, dass die Produktion in der Branche immer mal wieder nachlässt. Alle anderen Autofabrikanten kennen dies ebenso. Nur war BYD diesen Schritt bis dato in China nicht gewöhnt. Das Unternehmen möchte ohnehin im Ausland weiter produzieren. Nun soll die Fabrikation in Ungarn noch gestärkt werden, so die Mitteilungen der vergangenen Wochen. Insgesamt also sieht es für die BYD noch immer danach aus, als würde nicht gleich alles zusammenbrechen. Analysten sind zudem sehr zuversichtlich!

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Über Mirko Hennecke 121 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.