Berkshire Hathaway hat die Reißleine gezogen. Warren Buffetts Investmentvehikel trennte sich nach jahrelanger Erfolgsgeschichte von den letzten Anteilen an BYD. Für die Amerikaner endet damit ein Investment, das mit rund 3000 Prozent Rendite zu den erfolgreichsten Beteiligungen überhaupt zählt. Doch während Berkshire die Tür schließt, bleibt die Frage offen, wie der Markt die Nachricht zu Wochenbeginn verarbeitet.
Der Zeitpunkt könnte kaum heikler sein. BYD hatte erst im Sommer mit einem massiven Einbruch der Zahlen überrascht. Im zweiten Quartal brach der Gewinn um knapp 30 % ein – ein Signal, das die Börse hart abstrafte. Als wäre das nicht genug, kürzte das Management seine Absatzprognose für 2025 von 5,5 auf 4,6 Millionen Fahrzeuge. Das Eingeständnis, im Preiskrieg mit Tesla und anderen Rivalen zurückstecken zu müssen, ließ die Aktie zeitweise abstürzen.
Gerade als die Stimmung kippte, griffen Analysten in die Debatte ein. Besonders Jeff Chung von der Citibank sorgte mit einer Kaufempfehlung für Schlagzeilen. Sein Kursziel: 174 Hongkong-Dollar, umgerechnet etwa 19 Euro. Solche Ansagen wirken wie Brandbeschleuniger für die Marktstimmung, denn sie legen nahe, dass BYD trotz kurzfristiger Schwäche an seinen Fundamenten nichts eingebüßt hat.
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BYD: Das wird möglicherweise wild
An den Börsen zeigte sich zuletzt tatsächlich eine Erholung. Nach einer kurzen Phase der Unsicherheit drehte die Aktie wieder nach oben. Beobachter sprechen von einem Comeback, das an die früheren schnellen Wendungen des Titels erinnert. BYD hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, Rückschläge auszugleichen und neue Höchststände ins Visier zu nehmen.
Trotzdem bleibt der Befund zwiespältig. Der Ausstieg von Berkshire signalisiert, dass selbst langjährige Unterstützer offenbar keinen weiteren Spielraum nach oben sehen. Auf der anderen Seite stehen Stimmen wie die der Citibank, die den Konzern weiterhin als Schwergewicht im globalen Elektroautomarkt einstufen.
Der Montag eröffnet damit ein neues Kapitel für BYD: ohne den legendären Rückenwind aus Omaha, dafür mit wachsender Erwartung, dass der Konzern seine Marktführerschaft in China verteidigt und international weiter ausbaut.
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