BYD-Aktie: Betrug!?

BYD-Aktie verfehlt knapp die 14-Euro-Marke, bleibt aber im langfristigen Aufwärtstrend. Produktionsanpassungen in Europa zeigen strategische Flexibilität.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kurs leicht unter 14 Euro gesunken
  • Langfristiger Aufwärtstrend ungebrochen
  • Produktion in Ungarn reduziert, Türkei erhöht
  • EU-Zölle kaum spürbar für BYD

BYD schafft heute eine Punktlandung. Das ist noch nicht gut, aber auch nicht so verkehrt, wie es die Auguren uns weismachen wollenh. Denn die Notierungen bleiben mit rund 14,00 Euro im grünen Bereich. Die Marke von 14 Euro war hier über die vergangenen Tage hinweg oftmals das Ziel, das vor allem die Chartanalysten auch für sich in Anspruch nehmen wollten. Die Notierungen wären damit im technischen und im charttechnischen Aufwärtstrend, so die Annahme dazu.

BYD: Keine Atempause

Dazu ist zu sagen, dass die Aktie unverändert im langfristigen Aufwärtstrend verläuft. Die Notierungen haben als wichtiges Merkmal den GD200 überwunden. Dies ist die langfristige Trendgerade, die hier den Unterschied zwischen einem Auf- und einem Abwärtstrend erkennen lässt. Die Kurse würden bei 13,26 Euro auf den GD200 treffen.

Damit ist die Aktie in brauchbarer Verfassung, nicht in brillanter. Immerhin:

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Die Notierungen werden heute sicher auch deshalb noch stabil sein, weil die Chinesen in den vergangenen Monaten gute Verkäufe melden konnten. Irritierend ist heute hingegen der Umstand, dass die Verbraucherbeschwerden eine „weit verbreitete Manipulation von Auto-Verkaufszahlen“ aufgedeckt hätten.

Urheber dieser Beschwerde und der Ergebnisse ist die Reuters. Die meldete, dass die E-Auto-Marken Neta und Zeerk Fahrzeuge vor dem Kauf durch die Kunden versichern ließen. Dies sei branchenweit verbreitet. Auch BYD ist dabei, die japanische Toyota und die VW. Dies scheint also in den vergangenen Jahren ein Branchenbetrug zu sein, der allerdings zahlenmäßig wahrscheinlich kein großes Dilemma darstellen wird. Entgegen der Gerüchte ist die BYD damit wohl auch nicht alleine im Boot und damit besonders gefährdet. Die Märkte jedenfalls klatschen noch immer Beifall für den Wert. Das belegen die Kurse.

 

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Über Mirko Hennecke 443 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.