Die Aktie von BYD musste am Freitag erneut Verluste hinnehmen. Der Kurs fiel um 3,3 % und erreichte 11,50 Euro. Damit steht das Papier sichtbar unter Druck. Auslöser bleibt der intensive Wettbewerb auf dem chinesischen Automarkt. Dort herrscht eine Rabattschlacht, die zahlreiche Hersteller an ihre Grenzen bringt.
BYD selbst sprach in diesem Zusammenhang von einem möglichen „Blutbad“. Gemeint ist damit vor allem die Lage der Konkurrenten, die ihre Fahrzeuge nur mit massiven Preisnachlässen absetzen können. Das Unternehmen sieht sich in einer besseren Position, da es über eine deutlich stärkere Marktstellung verfügt bzw. diese Rabattschlachten überstehen kann. Dennoch wirkt sich das Umfeld auch auf die Notierungen aus, die sich klar im Abwärtstrend bewegen.
BYD: Gibt es Konsequenzen?
Die langfristigen Perspektiven hängen auch von Projekten außerhalb Chinas ab. Ein zentrales Vorhaben betrifft den europäischen Markt. In Ungarn entsteht derzeit ein neues Werk, das bis Ende 2025 die Produktion aufnehmen soll. Mit dieser Fabrik verfolgt BYD zwei Ziele: Zum einen will das Unternehmen näher an den europäischen Absatzmärkten sein, zum anderen lassen sich mit lokaler Produktion mögliche Zölle umgehen.
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Die aktuelle Kursschwäche erscheint deshalb nicht vollständig erklärbar, da der Konzern an einer Ausweitung seiner Kapazitäten arbeitet. Trotzdem zeigt das Chartbild eine klare Unterordnung unter die relevanten Linien. Die Aktie notiert weiterhin im Abwärtstrend und bleibt auf diesem Niveau, solange die Kursmarke von 13,30 Euro nicht überwunden wird. Diese Zone gilt für technische Analysten als wichtiger Referenzwert, der einen Trendwechsel einleiten könnte.
Während die Aussage zum Blutbad die Marktstimmung belastet, verweisen Investoren auf das laufende Ungarn-Projekt als Beleg für strategisches Wachstum. Beide Aspekte erklären die Schwankungen, die den Kurs zuletzt unter die Marke von 12 Euro gedrückt haben.
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