BYD-Aktie: Das ist es!

Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD verzeichnet trotz steigender Verkaufszahlen einen Gewinneinbruch von fast 30 Prozent aufgrund des erbitterten Preiskriegs auf dem Heimatmarkt.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Nettogewinn sank um fast 30 Prozent
  • Preiskrieg drückt Margen unter 4 Prozent
  • Chinesische Regierung interveniert mit Gesprächen
  • Expansion nach Europa soll weiter vorangetrieben werden

BYD, der Gigant unter den E-Auto-Herstellern, hat einen Dämpfer erhalten. Der kürzlich bekannt gegebene Gewinnrückgang im zweiten Quartal 2025 schlägt Alarm und markiert das Ende einer beeindruckenden Serie von fast vier Jahren kontinuierlichem Wachstum.

Gewinneinbruch trotz Umsatzplus

Die Quartalszahlen zeigen ein besorgniserregendes Bild: Trotz eines Anstiegs der Verkaufszahlen und des Gesamtumsatzes ist der Nettogewinn von BYD um fast 30 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das ist ein deutliches Signal. Es zeigt, dass das Unternehmen zwar massenhaft Fahrzeuge produziert und absetzt, aber pro verkauftem Auto immer weniger verdient. Die goldene Ära der explosionsartigen Gewinne scheint vorerst vorbei.

Der gnadenlose Preiskrieg

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Der Hauptschuldige ist der brutal geführte Preiskrieg auf dem chinesischen Markt. Hersteller wie BYD, Tesla und Nio kämpfen erbittert um Marktanteile, was zu massiven Preisnachlässen führt. Kleinere Marken stehen bereits am Abgrund. Auch BYD musste im Mai mit einem hohen Bestand an unverkauften Autos kämpfen, was die Notwendigkeit von drastischen Preissenkungen unterstrich. Der Verband der Automobilhersteller meldete, dass die Gewinnmargen in der gesamten Branche bereits auf unter 4 % gesunken sind – eine ruinöse Entwicklung.

Die Regierung greift ein

Die chinesische Regierung schaut dem Chaos nicht länger tatenlos zu. In einer Intervention wurden führende Autohersteller zu Gesprächen einberufen. Die Regierung befürchtet eine Destabilisierung der Industrie und drängt nun auf strengere Regeln, eine Überwachung der Preise und ein Ende des „irrationalen Wettbewerbs“. Es ist ein klarer Versuch, die Branche vor sich selbst zu schützen. Die goldenen Zeiten des ungezügelten Wachstums sind wohl erst einmal vorbei. Es wird spannend zu sehen, wie BYD nun reagiert. Experten gehen davon aus, dass die Expansion nach Europa mit seinen immer noch recht hohen Margen weiter ungezügelt voran getrieben wird.

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