BYD hat am Dienstag einen weiteren Abschlag hinnehmen müssen. Die Notierungen verloren um rund -2,3 %. Die Skepsis hierzu wächst: Die anfängliche Begeisterung für BYD als globalen Marktführer bei Elektroautos weicht zunehmend einer skeptischeren Haltung von Analysten. Dieser Stimmungswandel hat mehrere Gründe, die sich vor allem auf den intensiven Wettbewerb und den daraus resultierenden Margendruck konzentrieren.
Preiskampf und Margendruck in China
Im Heimatmarkt China herrscht ein erbitterter Preiskrieg. Um die Marktführerschaft zu verteidigen, hat BYD die Preise für seine Fahrzeuge massiv gesenkt. Diese aggressive Strategie ist eine direkte Folge von Überkapazitäten und einer allgemeinen Verlangsamung der Konjunktur. Obwohl diese Preissenkungen zu beeindruckenden Verkaufszahlen führen, setzen sie die Gewinnmargen des Unternehmens stark unter Druck. Analysten befürchten, dass die Profitabilität nachhaltig leiden könnte, was die hohe Bewertung des Unternehmens infrage stellt.
Zunehmender Wettbewerb und geopolitische Risiken
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Auch international sieht sich BYD wachsendem Widerstand gegenüber. In Europa muss sich das Unternehmen nicht nur gegen traditionelle, etablierte Automobilhersteller wie Volkswagen und Mercedes behaupten, sondern auch gegen eine wachsende Konkurrenz anderer chinesischer Marken, die ebenfalls auf den Markt drängen. Hinzu kommen erhebliche geopolitische Unsicherheiten, insbesondere die drohenden Strafzölle in Europa und den USA. Diese könnten chinesische Elektroautos deutlich teurer machen und BYDs internationale Wachstumsstrategie massiv behindern.
Sorge um die Nachhaltigkeit des Wachstums
Während BYD in der Vergangenheit mit beeindruckenden Wachstumsraten überzeugte, gibt es nun Anzeichen für eine Verlangsamung. Analysten stellen die Frage, ob das Wachstum nachhaltig ist, wenn es auf Kosten der Profitabilität geht. Der Markt fokussiert sich nun weniger auf das reine Absatzvolumen, sondern vielmehr auf die Qualität und Nachhaltigkeit des Wachstums, was die Skepsis weiter schürt. Anlass dafür war auch das jüngste „Stocken“ der Verkaufszahlen im Juli.
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