Mancher BYD-Aktionär wird heute morgen durchaus geschockt gewesen sein. Denn die Aktie des chinesischen Konzerns wird bei einigen Brokern und vielen Finanzseiten im Internet mit einem Verlust von über 60% angezeigt. Keine Sorge: Der scheinbare Kursrutsch ist keiner und wahrscheinlich sogar eine gute Nachricht für die Anleger.
Aktiensplit: Das ist des Rätsels Lösung!
Der Aktiensplit erfolgte im Verhältnis 3 zu 1. Das bedeutet, dass Anleger für jede Aktie, die sie bisher gehalten haben, zwei weitere Aktien dazu erhalten.
Als Folge dieses Splits hat sich der Aktienkurs von BYD optisch um etwa zwei Drittel (ca. 66%) reduziert. Wenn die Aktie beispielsweise zuvor bei 45 EUR stand, kostet sie nach dem Split nur noch etwa 15 EUR.
Für die Anleger ändert sich am Gesamtwert ihrer Position im Portfolio nichts. Man hat einfach mehr Aktien zu einem niedrigeren Preis pro Aktie. Wenn man vorher eine Aktie im Wert von 45 EUR hatte, hat man nach dem Split drei Aktien im Wert von je 15 EUR, was zusammen wieder 45 EUR ergibt.
Mehr als ein „klassischer“ Aktiensplit
Der BYD-Split ist nicht nur ein klassischer Aktiensplit, bei dem lediglich die Anzahl der Aktien erhöht und der Preis entsprechend gesenkt wird. BYD hat diese Maßnahme genutzt, um gleichzeitig seine Eigenkapitalstruktur zu stärken. Das Unternehmen wandelt gezielt Gewinnrücklagen und Kapitalreserven in neues Grundkapital um. Dies kann das Vertrauen von Investoren stärken und die Bonität bei Kreditgebern erhöhen.
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Das sollte die Aktie stützen!
Mit niedrigeren Kursen wird Kleinanlegern mit geringerem Kapital der Zugang zur Aktie erleichtert. Dies sollte die Nachfrage erhöhen. Ein niedrigerer Kurs kann die Liquidität im Handel erhöhen, da mehr Anleger in der Lage sind, die Aktie zu kaufen oder zu verkaufen.
Die Aktie wirkt „günstiger“, was ebenfalls die Nachfrage steigert.
Der Aktiensplit hat damit nur positive Effekte auf den weiteren Kursverlauf. In Europa mag es ungewöhnlich sein, dass eine Aktie unter 50 Euro gesplittet wird. Das ist aber den optisch hohen Notierungen in der chinesischen Heimatwährung geschuldet.
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