Eine unerfreuliche Nachricht kursiert gerade durch die Medienlandschaft. Reuters berichtete gestern, dass BYD seine Produktion in China deutlich gedrosselt habe.
Anzeichen und Gründe für die Produktionsdrosselung
Berichten zufolge wurden in mehr als der Hälfte von BYDs sieben chinesischen Fabriken die Nachtschichten gestrichen. Bei einigen Werken soll die Produktionskapazität um mindestens ein Drittel reduziert worden sein. Pläne zum Aufbau neuer Fertigungsstraßen zur Kapazitätserweiterung wurden angeblich auf Eis gelegt oder verschoben.
Trotz aggressiver Preissenkungen, die BYD im Mai 2025 bei 22 Modellen vorgenommen hat (teilweise um bis zu 34 %), haben sich die Lagerbestände bei den Händlern erhöht. Laut Daten der China Automotive Dealer Association (CADA) lag der Lagerbestand bei BYD-Händlern im Mai 2025 bei 3,21 Monaten, während der Branchendurchschnitt bei 1,38 Monaten lag. Dies ist der höchste Wert unter allen Marken in China.
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Verfehlte Verkaufsziele
Eine der genannten Begründungen für die Drosselung ist, dass BYD seine selbst gesteckten Verkaufsziele nicht erreicht hat. Das Unternehmen hatte sich zum Ziel gesetzt, 2025 weltweit 5,5 Millionen Fahrzeuge zu verkaufen, was einem Wachstum von fast 30 % gegenüber 2024 entspräche. Die tatsächlichen Wachstumsraten in den letzten Monaten waren jedoch deutlich geringer.
BYD dementiert entschieden, aber…..
Das Unternehmen hat diese Nachrichten dementiert. Unabhängig von der offiziellen Dementi legen die vorliegenden Daten und Insiderberichte nahe, dass BYD angesichts des intensiven Wettbewerbs und des wachsenden Bestands auf dem chinesischen Markt eine Anpassung vornimmt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen in solchen Phasen ihre Produktion anpassen, um Angebot und Nachfrage besser auszugleichen und die Rentabilität zu sichern. Es deutet darauf hin, dass BYDs beeindruckendes Wachstum der letzten Jahre auf dem Heimatmarkt an Schwung verloren hat, auch wenn das Unternehmen seine internationale Expansion aggressiv vorantreibt.
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