Nach einem fulminanten Jahresstart 2025, bei dem die BYD-Aktie zeitweise um rund 80 Prozent zulegen konnte, ist der Großteil dieser Gewinne wieder geschmolzen. Trotz eines immer noch positiven Jahreswachstums von rund zwölf Prozent spiegelt diese Korrektur die wachsende Skepsis der Anleger wider. Der Grund dafür ist die dramatisch sinkende Wachstumsgeschwindigkeit. Während die Verkaufszahlen kumuliert zwar noch zulegen (4,12 Millionen Einheiten von Januar bis November, plus 11,3 Prozent), schockiert das erneute Minus von 5,25 Prozent im November im Vergleich zum Vorjahr. Die Zeiten des Wachstums von über 200 Prozent (2021/2022) sind vorbei – die Marktsättigung und der verschärfte Wettbewerb in China fordern ihren Tribut.
Selbstkritik des CEOs: Der verblasste Überraschungseffekt
Wang Chuanfu wählte auf der Hauptversammlung in Shenzhen einen ungewöhnlich klaren und selbstkritischen Ton. Er gestand offen ein, dass BYD seine technologische Schlagkraft eingebüßt habe. Die einst gefeierte Innovationsgeschwindigkeit, die den Konzern an die Weltspitze katapultierte, ist verblasst. Er sieht ein strukturelles Problem: Die Produkte der Branche, einschließlich der eigenen, wirkten zunehmend austauschbar. Zudem sprach er ungelöste, alltägliche Probleme wie langsame Ladezeiten bei Kälte an – Makel, die im Preiskampf schnell zu Kaufargumenten gegen die Marke werden. Diese offene Kritik ist bemerkenswert und signalisiert die Notwendigkeit einer drastischen Veränderung.
Der Wendepunkt: Hoffnung durch neue Technologie und Exporte
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Trotz der Probleme deutet Wang einen bevorstehenden Wendepunkt an. Das Management arbeitet intensiv an einer „neuen großen Technologie“, die den einstigen Überraschungseffekt zurückbringen soll. Parallel dazu hat BYD bereits eine weiterentwickelte Blade Battery mit verbesserter Kälte-Resistenz eingeführt.
Noch wichtiger: Das Unternehmen setzt massiv auf die internationale Expansion. Im November kletterten die Auslandsexporte von BYD um das Vierfache auf knapp 132.000 Einheiten und wurden damit zu einem zentralen Wachstumstreiber. Während der Heimatmarkt stagniert, bieten die Auslandsmärkte, insbesondere Europa, höhere Margen und neue Wachstumsmöglichkeiten.
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