Auch bei der BYD gibt es derzeit einige Wendungen. Die Chinesen haben am Mittwoch einen Abschlag in Höhe von -2,3 % hinnehmen müssen. Die Aktie hat einen Kurs in Höhe von rund 14,45 Euro erreicht. Sie ist indes noch immer im Aufwärtstrend. Der gestrige Tag war erfolgreich. Die Aktie setzte am Dienstag mit einem Plus von 3,96 % ihre jüngste Erholung fort und schloss bei 14,56 €.
Damit festigte der chinesische Elektrofahrzeughersteller letztlich seinen Aufwärtstrend, nachdem die Notierungen zuletzt unter deutlichen Rückschlägen gelitten hatten. Die aktuelle Gewinnserie, die am Ende noch immer zu sheenist, speist sich aus einer Mischung technischer und fundamentaler Faktoren, wobei die europäischen Produktionspläne des Konzerns offenbar auch irritieren. Es gibt unterschiedlich zu gewichtende Meldungen.
Massenproduktion in Ungarn verlangsamt sich auf Wunsch von BYD
Kritisch betrachtet werden könnten Verzögerungen bei der geplanten Massenproduktion in Ungarn. Wie bekannt wurde, soll das Werk erst 2026 mit einer Anfangsproduktion von wenigen Zehntausend Fahrzeugen starten, während ein sehr viel höherer Kapazitätsausbau erst für 2027 vorgesehen ist. Das liegt deutlich unterhalb ursprünglicher Erwartungen. Dies könnte Zweifel an der Umsetzungsgeschwindigkeit von BYDs Europa-Strategie nähren.
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Gleichzeitig zeigt das Unternehmen in der Türkei ambitionierte Pläne: Bis 2027 soll dort eine Jahreskapazität von über 150.000 Einheiten erreicht werden, mit weiterem Ausbau bis 2028. Die Produktion soll Ende 2026 anlaufen. BYD baut einfach die Produktion in Europa um. Das ist nicht dramatisch, jedenfalls unter dem Strich nicht.
Die Börse honoriert offenbar die langfristige Wachstumsperspektive in Europa. Hinzu kommt die technische Chartlage: Nach einer Phase der Konsolidierung könnte der aktuelle Aufwärtstrend weitere Momentum-Investoren anziehen. Die orientieren sich z. B. am GD200, der wieder überwunden worden ist.
Für BYD bleibt die Herausforderung, sich weiter Marktanteile zu sichern und diese auszubauen. Die nächsten Quartalszahlen und Fortschritte in den Produktionsstandorten werden zeigen müssen, ob dies gelingt. Die Märkte sind zuversichtlich.
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