BYD-Aktie: Die Wahrheit!

Die EU-Zölle auf BYD-Fahrzeuge liegen bei 17,4%, doch das Unternehmen kann die Mehrkosten teilweise absorbieren und plant Produktionsstätten in Europa.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • 17,4% Zoll auf BYD-Importe in die EU
  • Kostenvorteile durch vertikale Integration
  • Produktionsstart in Ungarn ab Ende 2025
  • Weitere Fabrik in der Türkei geplant

Ganz wirkungslos sind sie nicht. Aber insgesamt gesehen erfüllen die EU-Zölle auf chinesische Autos nicht ihren Zweck!

Die Höhe der Zölle für BYD

Die EU hat für den Autobauer BYD einen Importzoll von 17,4 Prozent festgelegt. Dieser Zoll, der zu den bereits bestehenden 10 Prozent hinzu kommt, erhöht den Endpreis der importierten Fahrzeuge. Allerdings liegt dieser Zollsatz deutlich unter den 38,1 Prozent, die für den Konkurrenten SAIC gelten. Experten sind der Ansicht, dass ein Zoll von unter 40 Prozent für chinesische Hersteller mit starken Kostenvorteilen wie BYD gut beherrschbar ist.

BYDs Reaktion und langfristige Strategie

Anstatt die gesamten Mehrkosten an die Endkunden weiterzugeben, ist BYD in der Lage, einen Teil der Kosten selbst zu tragen. Dies ist möglich, da BYD durch staatliche Subventionen und die vertikale Integration seiner Produktion (von den Batterien bis zum fertigen Fahrzeug) erhebliche Kostenvorteile gegenüber europäischen Herstellern genießt.

Die wirksamste Reaktion von BYD: Fabriken innerhalb Europas!

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?

Werk in Ungarn: BYD hat bereits mit dem Bau eines großen Produktionswerks in Szeged, Ungarn, begonnen. Ab Ende 2025 sollen dort die ersten Pkw-Modelle vom Band laufen, darunter der Dolphin und der Atto 3.

Werk in der Türkei: Zudem gibt es Berichte, dass BYD eine weitere Fabrik in der Türkei plant, was ebenfalls eine Möglichkeit wäre, Fahrzeuge zollfrei in die EU zu exportieren.

Die EU-Zölle sind kurzfristig ein spürbarer Dämpfer für chinesische Importe, aber sie sind nicht wirkungslos. Jedoch erweist sich ihre Wirkung am Beispiel BYD als begrenzt, da das Unternehmen die Mehrkosten teilweise absorbieren und vor allem durch den Aufbau eigener Produktionsstätten in Europa umgehen kann. Somit beschleunigen die Zölle langfristig die Lokalisierung der chinesischen Hersteller in der EU, anstatt sie vom Markt fernzuhalten.

BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 1. August liefert die Antwort:

Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

BYD Jahresrendite