BYD-Aktie: Ein Knaller!

Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD verzeichnet trotz hoher Absatzzahlen deutliche Gewinneinbrüche durch den eskalierenden Preiskampf im Heimatmarkt. Die Internationalisierung wird zur strategischen Notwendigkeit.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Börsenwert um 40 Prozent eingebrochen
  • Eskalierender Preiskrieg in China belastet Margen
  • Signifikanter Gewinneinbruch im dritten Quartal
  • Auslandsexpansion als strategische Rettungsoption

Vom Überflieger zum Sorgenkind! Die BYD-Aktie befindet sich in einem stürmischen Abwärtsstrudel. Seit dem Allzeithoch vor rund sechs Monaten hat der chinesische Elektroauto-Riese einen Börsenwertverlust von nahezu 40 Prozent hinnehmen müssen. Die Notierung bewegt sich am Rand eines 12-Monats-Tiefs und kämpft an der wichtigen 10-Euro-Marke. Der Grund für diese beunruhigende Entwicklung liegt nicht in fehlenden Verkaufszahlen, sondern in der Brutalität des chinesischen Heimatmarktes.

Die Tücken des Preiskampfes

BYD liefert zwar weiterhin mehr Fahrzeuge aus als jeder andere EV-Hersteller, doch die Kosten hierfür sind immens. Der eskalierende Preiskrieg in China, angefeuert durch aggressiv bepreiste Modelle der Konkurrenz, zwingt BYD, die eigenen Preise drastisch zu senken. Die Folge ist ein spürbarer Rückgang der Gewinnmargen. Im dritten Quartal verzeichnete der Konzern einen signifikanten Gewinneinbruch im Jahresvergleich. Der hohe Absatz wird mit einer sinkenden Profitabilität bezahlt – ein Giftcocktail für die Börsenbewertung.

Die Flucht nach vorn: Ausland

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Angesichts dieser Herausforderungen ist die Auslandsexpansion nicht nur eine Option, sondern die zentrale strategische Notwendigkeit. Das Management um Wang Chuanfu sieht in den internationalen Märkten den einzigen Weg, die Margen wieder zu stabilisieren und nachhaltig zu wachsen. Die ehrgeizigen Pläne sehen eine Vervielfachung der Übersee-Verkäufe vor, unterstützt durch den Bau neuer Produktionsstätten, etwa in Ungarn für den europäischen Markt.

Der Schlüssel zur Aktienerholung

Europa und weitere Auslandsmärkte bieten höhere Preise und geringeren Wettbewerbsdruck als China. Die erfolgreiche Internationalisierung ist daher der ultimative Test für BYD. Nur wenn es gelingt, die Abhängigkeit vom marginalisierten Heimatmarkt zu verringern und in neuen Regionen profitable Marktanteile zu gewinnen, wird sich die Aktie von ihrem Tief lösen können. Die globale Expansion ist somit der Motor, der das Unternehmen aus dem chinesischen Preiskampf herausfahren soll.

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