BYD-Aktie: Ein neuer Knaller!

Der chinesische Elektroauto-Pionier BYD meldet historischen Monatsabsatz, kämpft aber im Heimatmarkt mit rückläufigen Verkäufen und Preisdruck. Die Expansion nach Europa wird forciert.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Historischer Rekordabsatz im November
  • Dritter Monat mit rückläufigen China-Verkäufen
  • Intensiver Preiskampf belastet die Margen
  • Europa-Expansion mit lokaler Fertigung geplant

Auch heute bewegt sich die Aktie der BYD kaum. Eine einzige gute Nachricht: Die Marke von 10 Euro bleibt noch immer gut geschützt. Die Aktie stürzt also nicht regelrecht ab, wie auch zu befürchten wäre.

Die Indikatoren aber bleiben widersprüchlich.

BYD: An sich gute Werte!

Für den Monat November meldete das Unternehmen den höchsten Monatsabsatz seiner Geschichte. Rund 480.000 Fahrzeuge aus dem Bereich New Energy Vehicles fanden Abnehmer. Diese Zahl markierte einen neuen Jahresrekord und unterstrich die enorme Produktionskraft des Konzerns.

Auch ein anderes Phänomen wurde gemeldet. Die BYD hat das 15. Millionste Fahrzeug seiner Geschichte produziert. Der Sprung von 10 Millionen auf 15 Millionen Fahrzeuge gelang in nur 13 Monaten.

Gleichzeitig zeigte sich auf dem Heimatmarkt eine andere Entwicklung. In China verzeichnete BYD den dritten Monat in Folge rückläufige Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtmarkt wächst weiter, doch der Vorsprung des Branchenführers schrumpft. Der Wettbewerb intensiviert sich spürbar, vor allem durch aggressive Preisstrategien zahlreicher Anbieter.

Der Preisdruck verstärkt diese Entwicklung. Zahlreiche Hersteller konkurrieren in ähnlichen Segmenten mit vergleichbaren Reichweiten, Batteriekonzepten und Assistenzsystemen. Heißt: Es werden weiterhin sehr viele Rabatte ausgesprochen, was wiederum ein Problem darstellt. Die Margen in China sinken.

Daher verstärkt BYD die Expansionsstrategie. Besonders Europa rückt in den Fokus der strategischen Planung.

Für 2026 plant BYD den massiven Ausbau von Produktions und Vertriebsstrukturen auf dem europäischen Kontinent. Lokale Fertigung spielt dabei eine zentrale Rolle, um sowohl die Logistik zu verschlanken wie auch die Zölle zu umgehen.

Kürzlich bestellte die Deutsche Bahn ca. 200 E-Busse bei BYD. Dies ist ein Signal!

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Über Mirko Hennecke 1275 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.