BYD-Aktie: Ein Wunder!

BYD verzeichnet deutliche Kursverluste von 3,3% auf 11,50 Euro, kämpft mit chinesischem Preiskampf, setzt aber auf europäische Expansion durch neue Fabrik in Ungarn.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs fällt auf 11,50 Euro mit 3,3% Verlust
  • Aggressive Rabattschlacht belastet gesamte Branche
  • Neue Produktionsstätte in Ungarn geplant
  • Europäische Expansion als strategischer Gegenpol

Noch ein kleiner Schock aus China: Am Freitag verlor die Aktie von BYD deutlich an Wert. Mit einem Minus von 3,3 % rutschten die Notierungen auf 11,50 Euro. Der Abstand zu den charttechnisch wichtigen Marken bleibt groß. Für eine Trendumkehr müsste der Kurs mindestens zwischen 1,50 und 2,00 Euro zulegen, um wieder über den relevanten Linien zu liegen.

Die Nervosität des Marktes richtet sich vor allem auf den Wettbewerb in China. Dort liefern sich die Hersteller eine aggressive Rabattschlacht. Preisnachlässe in großem Umfang belasten die gesamte Branche. BYD selbst spricht von einem möglichen „Blutbad“ unter den Konkurrenten. Der Konzern sieht sich jedoch in einer besseren Position, weil er über die nötigen finanziellen Mittel verfügt, um Rabatte zu gewähren und gleichzeitig die Produktion hochzuhalten.

BYD: An sich deutlich besser aufgestellt als die Konkurrenz!

Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an der geografischen Erweiterung seines Geschäfts. Besonders die geplante Fabrik in Ungarn sorgt für Aufmerksamkeit. Nach Angaben des Managements soll die Produktion dort Ende des Jahres starten. Mit diesem Schritt positioniert sich BYD direkt innerhalb der Europäischen Union. Der Standort bringt nicht nur kürzere Lieferwege, sondern auch handfeste Vorteile bei Zollfragen. Produkte aus Ungarn unterliegen nicht den Importabgaben, die für Fahrzeuge aus China gelten.

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Die Strategie deutet auf einen klaren Plan hin: BYD will den Absatz in Europa stärken und sich dauerhaft im Markt etablieren. Der Schritt nach Ungarn dient als Pilotprojekt für weitere Expansionen.

Die Nähe zu wichtigen Absatzmärkten wie Deutschland oder Frankreich verschafft dem Konzern zudem direkten Zugang zu Kunden, die auf schnelle Verfügbarkeit und geringere Importkosten achten.

Charttechnisch bleibt die Lage angespannt. Der Kurs notiert unterhalb des GD100 und auch unterhalb des GD200. Beide Linien bilden derzeit eine deutliche Barriere. Dennoch sorgt die Aussicht auf eine europäische Fertigung für ein Gegengewicht zu den Belastungen aus China.

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