Was ist los bei der BYD? Die Aktie verlor am Mittwoch inzwischen 3,05 %. Sie sackte durch auf 14,28 €. Dies ist nach den vergangenen Tagen sicherlich etwas enttäuschender. Ob dies etwas mit der neuen Tagesnachricht zu tun hat? Wohl kaum:
Das Unternehmen hat VoestAlpine zum Stahlzulieferer für das Automobilwerk in Ungarn ernannt. Diese Nachricht hat heute an den Märkten sicherlich noch keine Rolle gespielt, wird aber für die künftigen Bewertungen eine Rolle spielen. Wichtiger scheint eine andere Meldung zu sein. Das Unternehmen BYD hat die Produktion und den Kapazitätsausbau in China Berichten nach gedrosselt. Das wiederum dürfte die Börsen tatsächlich schockiert haben. Schon seit Wochen wird darüber nachgedacht, dass die BYD mit ihrer Rabattpolitik offensichtlich gegen eine Krise ankämpft.
BYD stoppt den Ausbau der Kapazitäten
Die Nachricht hat eigentlich eingeschlagen wie eine Bombe. BYD möchte in China die Produktionspläne zurückstellen. Obwohl die Preise für verschiedene Modelle bis zu 34% gesenkt worden sind, steigen die Lagerbestände. Bezogen auf zwei, wie es heißt, mit der Angelegenheit vertraute Personen, veröffentlicht „Reuters“ diese Mitteilung.
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Das heißt übersetzt: BYD wird nicht mehr so viel produzieren wie ursprünglich gedacht. Im Detail geht es weiter. Das Unternehmen streicht auch Nachtschichten und würde die Produktion in zumindest vier Werken jeweils um mindestens ein Drittel der Kapazität reduzieren. Tatsächlich ist eine solche Vorgehensweise gerade im Automobilbau nicht ungewöhnlich. In Deutschland firmieren solche Prozesse oft genug als Kurzarbeit.
Insofern kann die Beunruhigung gar nicht so groß sein wie es vielleicht auf den ersten Blick wirken würde. Etwas schwieriger scheint der Umstand, das BYD den Ausbau weiterer Fertigungslinien stoppen würde, wie es heißt. Noch immer schwebt ein besonderes Ziel im Raum: BYD möchte einem Bericht nach 2025 den Absatz um 30% steigern. Dies wird sicherlich auch mit Hilfe der Entwicklung in der EU der Fall sein. Hier kommen wir zurück auf die Nachricht aus Ungarn. In Ungarn wird für die EU produziert. Hier sind größere Margen möglich. Insofern ist die jüngste Mitteilung aus China noch kein Drama.
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