BYD-Aktie: Es geht fast los!

BYD verzeichnet Gewinneinbruch von 31 % und rückläufige Absatzzahlen. Die Aktie bleibt technisch schwach und unter der 100-Tage-Linie, trotz günstiger Bewertung im Vergleich zu Tesla.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Gewinnrückgang um 31 Prozent im Quartal
  • Absatzrückgang um 12 Prozent im Oktober
  • Aktie verbleibt unter wichtiger 100-Tage-Linie
  • KGV von 21 im Branchenvergleich günstig

BYD bleibt an den Märkten ein Dauerthema. Trotz der jüngsten Annäherung zwischen den USA und China zeigte sich der Kurs unbeeindruckt. Donald Trump und Präsident Xi Jinping einigten sich auf einen neuen Handelsdeal, doch der Aktienkurs reagierte kaum. Das Papier fiel am Freitag zwar nicht mehr, kam aber an der Börse Xetra auch nur auf einen Aufschlag um rund 0,89 %. Sie beendete den Handel bei 11,30 Euro. Gut ist das noch lange nicht.

Dazu kam am Sonnabend eine Nachricht: Die Auslieferungszahlen und Gewinne waren zusammengebrochen. Nun ist im Oktober auch noch der Verkauf um 12 % zusammengebrochen. Zudem wirken die „schwachen“ Quartalszahlen nach.

BYD: Es sieht noch nicht so gut aus

Aus technischer Sicht ändert sich wenig. Der Kurs liegt weiterhin unter der 100-Tage-Linie, die etwa 8 % höher verläuft. Erst wenn BYD diesen Bereich überwindet, sehen viele Analysten wieder ein klares Kaufsignal. Bis dahin bleibt die Aktie in einer Phase der Unsicherheit.

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Im Mittelpunkt stand aber der 30. Oktober, die Quartalszahlen haben hier ein Problem hinterlassen. Der Gewinn war um 31 % eingebrochen. Das war zwar nicht überraschend, allerdings hat sich auch die Stimmung damit selbstverständlich nicht weiter gebessert. Die gesamte Branche steht unter Druck, weil sich der Wettbewerb verschärft und die Margen schrumpfen. Viele Hersteller reagieren mit Preissenkungen, um Marktanteile zu sichern. Das hatte auch BYD gemacht.

BYD zählt in China weiterhin zu den führenden Produzenten von Elektroautos. Das Unternehmen deckt mit Batterien, Antrieben und Fahrzeugfertigung große Teile der Lieferkette selbst ab. Diese Struktur verschafft dem Konzern Vorteile gegenüber Konkurrenten, die stärker auf Zulieferer angewiesen sind. Dennoch reicht das derzeit nicht, um den Aktienkurs zu stützen.

Die Bewertung bleibt aber auf einem niedrigen Niveau im Abwärtstrend. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei rund 21. Im Vergleich zu Tesla, das mit einem Vielfachen gehandelt wird, wirkt BYD damit günstig. Viele Marktbeobachter halten diesen Unterschied für übertrieben. So habe die Aktie trotz allem noch einen ordentlichen möglichen Aufschlag vor sich.

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Über Mirko Hennecke 971 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.