In China wächst der Druck auf die Hersteller von Elektroautos. Händler berichten von Fahrzeugen, die sich stapeln, weil die Nachfrage hinter den Erwartungen zurückbleibt. BYD reagierte bereits mehrfach mit Rabatten, um die Verkäufe im Inland zu stützen. Beobachter sprechen inzwischen von einem regelrechten Preiskrieg, der die Margen drückt und das Geschäft belasten könnte.
Vor diesem Hintergrund richtet BYD den Blick immer stärker auf Europa. Der Konzern baut seine Produktionskapazitäten in der Region massiv aus. In Ungarn entsteht ein Werk, das Ende 2025 in Betrieb gehen soll. In der Türkei ist ein weiteres Werk geplant. Beide Standorte zusammen sollen bis zu 500.000 Fahrzeuge pro Jahr hervorbringen. Das entspräche einer Vervielfachung der heutigen Verkaufszahlen, die in Europa derzeit um die 100.000 Einheiten liegen.
Dies kann die nächste Stufe der Entwicklung für BYD sein!
Die Pläne gehen über die Fahrzeugproduktion hinaus. Der Konzern prüft auch den Aufbau einer Batteriefabrik in Europa. Damit könnte BYD wichtige Komponenten vor Ort fertigen und den Export aus Asien deutlich reduzieren. Solche Schritte würden die Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Abhängigkeit von Zulieferern verringern.
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Die Aktie bleibt jedoch von dieser Expansionsstrategie unbeeindruckt. Mit Kursen um 11,70 Euro bewegt sich das Papier nach den Linien GD100 und GD200 weiterhin im Abwärtstrend. Technische Analysten verweisen darauf, dass erst ein Sprung über 12,50 oder noch besser 13,00 Euro das Bild aufhellen würde. Der formale Abwärtstrend gilt damit als zentrales Signal, während die langfristigen Pläne im Markt bislang kaum durchschlagen.
So stehen sich zwei Realitäten gegenüber. Einerseits der harte Preiswettbewerb in China, der kurzfristig die Schlagzeilen bestimmt. Andererseits die ehrgeizigen europäischen Projekte, die die Produktionszahlen in den kommenden Jahren deutlich verändern könnten. Zwischen diesen Polen bewegt sich BYD an den Börsen, während die Kurse noch immer unterhalb entscheidender Marken verharren.
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