BYD-Aktie: Hammer!

BYD senkt Preise für 22 E-Auto-Modelle um bis zu 34%, was zu sinkenden Margen führt, während die Expansion in Europa beginnt.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs von BYD verliert deutlich nach Allzeithoch
  • Aggressive Preissenkungen in China belasten Gewinnmargen
  • Produktionsstart in Ungarn für europäischen Markt geplant
  • Experten erwarten Fortsetzung der Preisoffensive in Europa

Die Aktie von BYD hat eine Richtung eingeschlagen, die die Investoren schon seit langer Zeit nicht mehr gewohnt waren. Am Freitag, den 23. Mai, konnte das Papier noch mit über 52 Euro ein Allzeithoch generieren. Danach ging es nur noch bergab und Anleger sahen einen Absturz von bis zu -15%. Heute verliert die Aktie etwa 0,6 % auf nur noch gut 46 Euro.

Der Preiskampf in China eskaliert durch BYD!

Die Preise für E-Autos in China kann man nicht einmal ansatzweise mit denen in Europa vergleichen. Im Reich der Mitte herrscht ein gnadenloser Preiskampf. Und BYD ist mit einer der Hauptverursacher. Ein besonders prägnantes Beispiel ist der BYD Qin Plus EV. Bereits im Februar 2024 wurde eine neue Version zu einem Startpreis von umgerechnet etwa 14.000 Euro angekündigt, was ihn deutlich günstiger als viele Konkurrenzmodelle und sogar vergleichbare Verbrenner macht.
Die jüngste Nachricht: Im Mai 2025 setzte BYD die nächste Eskalationsstufe, indem die Preise für 22 seiner Elektro- und Hybridmodelle gesenkt wurden, teilweise um bis zu 34 Prozent. Ziel dieser Maßnahme war es, die Nachfrage anzukurbeln und Lagerbestände abzubauen.

Erfreulich für Kunden, aber die Marge geht in den Keller

Der harte Wettbewerb führt zu sinkenden Gewinnmargen für die meisten Hersteller, insbesondere für diejenigen, die nicht über vergleichbare Kostenvorteile wie BYD verfügen. Vorteile gibt es dabei nur für die Kunden. Die niedrigeren Preise machen E-Autos für eine breitere Bevölkerungsschicht attraktiver und werden sicherlich die Umstellung auf Elektromobilität beschleunigen.

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BYD büßt ebenfalls Gewinne ein!

Aber auch BYD treffen solche selbst verursachte Preiskämpfe hart. Denn der Gewinn pro Fahrzeug geht dabei in den Keller. BYD nimmt diese Nachteile aber in Kauf. Denn dem Konzern geht es um Marktanteile!

Europa wird es richten!

BYD ist mittlerweile auf dem besten Weg, auch den europäischen Markt zu erobern. Bald startet die Produktion in Ungarn, so dass für diese Fahrzeuge nicht einmal Zoll anfällt. Experten rechnen mit einer Fortsetzung der bereits begonnenen Preisoffensive in Europa. Jüngst wurde der extrem günstige Dolphin Surf unter großer Begeisterung der Fachpresse eingeführt. BYD verringert so seine Abhängigkeit vom margenschwachen chinesischen Markt enorm.

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Über Joerg Mahnert 575 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.