BYD-Aktie: Irrsinn!

BYD verzeichnet deutlichen Kursverlust, obwohl das Absatzwachstum im ersten Halbjahr über 30 Prozent lag. Experten sehen einen Trendwechsel.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursrückgang von 3,1 Prozent am Freitag
  • Absatzwachstum über 30 Prozent im Halbjahr
  • Abwärtstrend bei BYD-Aktie bestätigt
  • Aktie notiert bei 12,48 Euro

Einen immer heftigeren Irrsinn erlebt an sich die Aktie von BYD. Die Chinesen sind am Wochenende zwar kaum noch Thema gewesen, aber die vergangene Woche war durchaus ereignisreich. BYD verlor am Freitag sogar noch rund -3,1 % und kam mit nur noc 12,48 Euro auf Basis der gleitenden Durchschnittskurse auf einen echten Trendwechsel. Der Abwärtstrend ist erreicht, heißt es dazu.

Die BYD hat letztlich allerdings wenig Anlässe dafür gegeben, wenn man bei Lichte die Zahlen betrachtet.

Das Absatzwachstum war zuletzt im gesamten ersten Halbjahr auf über 30 % ggb. dem Vorjahr gewachsen. Diese Zahl ist zunächst vielleicht angesichts der jüngeren Entwicklung nicht bedeutend, aber:

BYD ist noch immer grob gesprochen auf Kurs.

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BYD: Es geht voran!

Die Chinesen leiden gegenwärtig unter zwei Diskussionen. Zum einen ist der chinesische E-Fahrzeugmarkt etwas schwächer und schwieriger als gedacht. Damit hat eine Rabattschlacht begonnen, die ggf. auch diese Aktie noch immer beeinflusst. Die Rabattschlacht jedoch kann BYD durchaus gewinnen. Denn die großen Player am Markt halten solche Situationen in der Regel besser aus als die kleineren Akteure.

Auf der anderen Seite gab es durchaus Vorwürfe, die Verkaufszahlen würden manipuliert durch falsche Zählweise. Dieser Vorwurf betrifft jedoch alle Anbieter, auch die Konkurrenz aus Deutschland etwa. Insofern ist die tatsächliche Schlagkraft solcher Anwürfe nicht allzu groß.

Die BYD bleibt demnach zumindest im möglichen Erholungsmodus, meinen die Beobachter mit Blick auf die Chancen, die sich derzeitim Chart zeigen. Wenn der Titel die Marke von 13,00 Euro überkreuzt, ist das Bewertungsmuster wieder im Lot. Die Aktie könnte aus der Wahrnehmung von Analysten und Beobachtern durchaus in eine neue Ära starten. Der Turnaround muss allerdings noch kommen.

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