BYD gab auch am Dienstag weiter ab. Die Notierungen sind mit dem Minus von -1,1 % noch schwächer als zuvor und sind mit 10,18 Euro nur knapp über der Marke von 10 Euro stehen geblieben Die Kurse sind damit klar im Abwärtstrend. Offiziell nachvollziehbare Gründe sind nicht richtig in Sicht.
Ein Kollege berichtete über einen unkonventionellen Markt, der es in sich haben kann: Der Irak. Elektromobilität in einer Region, die weltweit mit Ölproduktion und konventionellen Antrieben assoziiert wird, wirkt wie ein bewusster Kontrast. Genau diesen nutzt BYD, um neue Märkte zu erschließen, bevor sie in den Fokus anderer Hersteller rücken.
BYD: Hohe Nachfrage ausgerechnet im Nahen Osten!
Der Startschuss fiel in Bagdad, wo gemeinsam mit dem lokalen Partner North Auto Trading erste Flagship-Showrooms eröffnet wurden. Die unmittelbare Nachfrage fiel außergewöhnlich hoch aus. Bereits am ersten Tag wurden innerhalb weniger Stunden fast zweihundert Fahrzeuge verkauft. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der irakische Markt offener für neue Mobilitätskonzepte ist, als viele Beobachter bislang angenommen hatten.
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Zentraler Bestandteil des Marktauftritts ist der BYD Shark 6. Dieser Hybrid-Pickup ist gezielt auf raue Einsatzbedingungen und unzureichende Infrastruktur ausgelegt. Pickups gelten im Irak als vielseitige Allzweckfahrzeuge und sind sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich weit verbreitet. Mit dem Shark 6 positioniert sich BYD direkt in diesem Segment und tritt damit in Konkurrenz zu etablierten Marken. Die Kombination aus elektrischer Unterstützung, klassischem Antrieb und hoher Belastbarkeit soll Vertrauen schaffen und Vorbehalte gegenüber neuen Technologien abbauen.
Neben dem Pickup setzt BYD auf ein breites Modellangebot. Vier Plug-in-Hybride und vier rein elektrische Fahrzeuge bilden das Startportfolio. Diese Auswahl spiegelt eine realistische Einschätzung der Marktbedingungen wider. Während rein elektrische Modelle vor allem in urbanen Zentren gefragt sein dürften, bieten Plug-in-Hybride eine praktikable Lösung für Regionen mit begrenzter Ladeinfrastruktur. BYD vermeidet damit eine einseitige Positionierung und erhöht die Chancen auf eine nachhaltige Marktdurchdringung.
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Ein wesentlicher Treiber für den Markteintritt ist das regulatorische Umfeld. Der irakische Staat plant, ab 2026 strengere Vorgaben für Verbrennungsmotoren einzuführen. Gleichzeitig genießen Fahrzeuge mit elektrischem oder hybridem Antrieb derzeit noch steuerliche Vorteile. BYD nutzt diese Übergangsphase gezielt, um sich frühzeitig Marktanteile zu sichern und als technologische Referenz wahrgenommen zu werden.
Darüber hinaus verfolgt BYD einen langfristigen Ansatz. Der Konzern betrachtet den Irak als Schwellenmarkt mit hohem Nachholbedarf im Mobilitätssektor. Steigende Urbanisierung, wachsender Individualverkehr und ein zunehmendes Bewusstsein für Betriebskosten sprechen für effizientere Fahrzeuge. BYD positioniert sich nicht nur als Anbieter von Autos, sondern als Teil eines strukturellen Wandels. Es kann also auch hier eine Grundlage dafür kommen, dass BYD mit der Expansionsstrategie außergewöhnlich erfolgreich ist.
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