Die Chinesen von BYD haben zuletzt kräftig Federn lassen müssen. Es ging am Ende um 3,3 % abwärts und der Kurs stürzte auf nur noch 14,54 Euro ab. Tatsächlich ist dies kein Problem, da die Aktie noch immer im klaren Aufwärtstrend verläuft. Es gab jedoch Turbulenzen, die es durchaus verdienen, betrachtet zu werden.
BYD: Schlecht gemachter Split
Zunächst fällt auf, dass ein schlecht gemachter Split die Kurse belasten könnte. Für 10 alte Aktien erhalten Aktionäre 20 neue Aktien. Das ist kommuniziert worden und findet sich auch in vielen Kommentaren und Analysten. So weit so gut. Der Titel verlor bezogen auf eine alte Aktie gerade ein Drittel seines Kurses. Das ist die normale Marktreaktion, an der es nichts zu beanstanden gibt.
Nur: Es gibt zahlreiche Plattformen im Internet, die noch immer einen alten Kurs anzeigen oder den neuen Kurs mit erheblichen Verlusten ausweisen. Dies wiederum, rund 60 % Verlust, hat für Irritation gesorgt.
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Noch irritierender ist der Umstand, dass formal der Verlust sogar korrekt ist. Denn: Die neuen Aktien, die als Entschädigung eingebucht werden sollen, sind gar nicht auf den Konten der Aktionäre gelandet. Die werden sich mindestens bis zum 29.7. gedulden müssen.
Das heißt: Die Abwicklung hat dazu geführt, dass die bisherige Aktie mit einem Kurs von nur 15 Euro plus oder minus einige Cent geführt wird, die neuen Aktien den Aktionären für einen Verkauf aber nicht zur Verfügung stehen. Formal sind diese Aktionäre zunächst um zwei Drittel enteignet worden, bis die neuen Aktien eingebucht sind.
Wenig verwunderlich hat der Markt darauf verschnupft reagiert. Die Aktie steht etwas unter Druck. Formal ist sie dennoch weiterhin im Aufwärtstrend. Die Handelstage werden jetzt allerdings spannend, wie Beobachter im Vorfeld der kommenden Sitzungen ab Montag schon jetzt wissen.
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