Keinen guten Eindruck hat die Aktie von BYD über Nacht in Hongkong hinterlassen. Dort ging es weiter abwärts. Bei uns ist die Aktie heute Vormittag denn entsprechend im Vorhandel und in den ersten Minuten selbst noch einmal um rund -2,9 % gefallen. Sie hat einen Kurs von nur noch 13,41 Euro erreicht, nachdem sie schon gestern schwächer geworden war. Gestern war es für den Titel um -3,5 % abwärts gegangen. Die Notierungen sind und bleiben derzeit angeschlagen.
- Der große Grund dafür ist die Rabattaktion von BYD vor kurzer Zeit und die nun bekannt gewordene Politik in China aus dem Unternehmen heraus. Dort werden die Produktinskapazitäten nach unten geschraubt.
- BYD wird dort offensichtlich in vier Fabriken die Kapazitäten reduzieren. Unter anderem wird auch die Nachtschicht gestrichen, was ganz sicher die Produktionsmöglichkeiten direkt verringert, aber auch die Kosten reduziert.
- Auslöser sollen Überbestände in den Lagern des Unternehmens gewesen sein. Die Bestände sinken derzeit nicht so schnell, wie sich das Unternehmen dies durch die Rabatt-Aktivitäten sicher gewünscht hat. Die Modelle waren – in China – um bis zu 34 % günstiger geworden. Das ist nun Wasser auf die Mühlen der Kritiker.
BYD: Ist nun alles vorbei?
Man kann sich direkt die Frage stellen, ob nun der ganze Aufwärtstrend beendet ist. Die Chinesen selbst wollen dies wohl nicht wahrhaben. Mit Voestalpine wurde nun ein Stahlunternehmen aus Österreich als Partner für die Produktion in der EU, namentlich in Ungarn, ernannt. Die Einigung ist gelungen.
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Insofern konzentriert sich BYD offensichtlich derzeit weiter auf die EU (und auf Afrika). Dort sind die Margen höher als in China, was wiederum eine Produktivitätsverlagerung ohnehin interessanter machte. Dennoch: Die Börsen testen den Titel nun aus. Der GD200 rückt näher. Noch hat die Aktie einen kleinen Vorsprung von in etwa 6 % auf den möglichen Trendwechsel.
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