BYD-Aktie: Super-Kracher!

BYD-Aktie steigt auf Allzeithoch, während das Unternehmen mit neuer Produktion in Ungarn und starken Exporten den europäischen Markt erobert.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie legt seit Jahresbeginn 70 Prozent zu
  • Produktionsstart in Ungarn noch 2025 geplant
  • Exporte mit eigenen Autotransportern erfolgreich
  • Marktführer in China überholt Volkswagen

Die Aktie von BYD ist am vergangenen Freitag auf ein neues Allzeithoch gestiegen. In der Spitze wurden 436,60 HKD erreicht, was umgerechnet 49,84 Euro entspricht. Damit hat die Aktie seit Jahresbeginn um fast 70 Prozent zugelegt. Damit ist charttechnisch der Weg zu weiteren Höhen nun frei. Denn es gibt nun keine Investoren mehr, die im Minus liegen und nur auf einen günstigen Zeitpunkt zum Verkauf warten. Gleichzeitig ist das Kursverhalten das Spiegelbild der extrem dynamischen Entwicklung des chinesischen Konzerns.

Am Jahresende startet das Werk in Ungarn!

Dort sollen zunächst 150.000 bis 200.000 Autos vom Band rollen.
Bereits Ende dieses Jahres werden die ersten BYD-Fahrzeuge „made in Ungarn“ vom Band rollen. Dann hat BYD einen weiteren entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Eroberung des europäischen Marktes getan. Denn Fahrzeuge, die in China produziert werden, werden bei der Einfuhr in die EU verzollt. Das kann BYD mit den Autos aus Ungarn umgehen. Zusätzlich ist das Siegel „made in the EU“ durchaus ein großer Imagevorteil. Denn für die Europäer sind die chinesischen Marken wie BYD durchaus etwas Unbekanntes. Wer aber in der EU produziert, genießt bei den Kunden einen verkaufsfördernden Vertrauensvorschuss.

Aber auch der Export läuft hervorragend

Aber auch die Fahrzeuge aus chinesischer Produktion werden wachsend nachgefragt. Mittlerweile exportiert BYD seine Autos auf vier großen Autotransport-Schiffen, auf die bis zu 9.200 Autos passen.

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Marktführer in China

BYD hat sich im Gesamtmarkt für New Energy Vehicles (BEVs und Plug-in-Hybride – PHEVs) eine starke und oft führende Position erarbeitet. Dies ist auf ihre breite Palette an erschwinglichen und beliebten Elektro- und Hybridmodellen sowie ihre vertikale Integration in der Batterieproduktion zurückzuführen. BYD übertraf Volkswagen im Jahr 2023 in den jährlichen Gesamtverkäufen in China und etablierte sich damit als meistverkaufte Automarke im Land.

BYD setzt seinen gnadenlosen Expansionskurs konsequent weiter fort. Dabei richtet sich der Blick vor allem nach Europa. Denn der chinesische Markt ist hart umkämpft, die Preise niedrig und damit margenbelastend. In Europa stellt sich die Lage noch ganz anders dar. Hier kann BYD mit der Marge noch „wuchern“. Denn bislang ist die europäische Konkurrenz hier deutlich teurer.

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Über Joerg Mahnert 589 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.