BYD-Aktie: Totaler Angriff!

BYD verzeichnet deutliche Kursgewinne trotz rückläufiger Fahrzeugverkäufe und Margendruck durch Rabattkriege im chinesischen E-Auto-Markt. Internationale Expansion bietet neue Chancen.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Starker Kursanstieg um über 5,5 Prozent
  • Rückgang bei Umsatz und Fahrzeugverkäufen
  • Intensiver Preiskampf im Heimatmarkt China
  • Expansionsbestrebungen in Europa und Asien

Einen satten Aufschlag schaffte gestern die chinesische BYD. Ein gutes Signal: Über 5,5 % Plus am Dienstag verhalten dem Wert auf einen neuen Kurs in Höhe von rund 11,40 Euro. Am Dienstag folgte nun die Gegenbewegung. Es ging für das Papier um 1 % abwärts. Damit steht die Aktie noch immer bei einem Wert in Höhe von 11,28 Euro. Immerhin! Dank der neuen politischen Lage in den USA mit dem Beschluss, den Shutdown nun abzufedern und ggf. dann auch in kurzer Zeit einzumotten, kann es nun richtig deutlich bergauf gehen.

Formal ist die Aktie unverändert im Abwärtstrend. Seit August ist es um 25 % abwärts gegangen, in längeren Zeiträumen noch viel stärker.

BYD: Unter Druck bleibt die Aktie aktuell noch immer!

Die jüngsten Zahlen enttäuschten, was den Druck auf die Aktie erhöhte. Umsatz und Gewinn sanken gegenüber dem Vorjahr. Im Oktober meldete BYD zudem ein Minus von 12 % bei den Fahrzeugverkäufen. Damit spürt das Unternehmen den harten Wettbewerb im chinesischen Markt besonders deutlich.

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Der Grund liegt im anhaltenden Preiswettbewerb. Die E-Auto-Hersteller liefern sich in China einen massiven Rabattkrieg. Um Marktanteile zu sichern, senken viele Unternehmen die Preise. Das schmälert die Margen erheblich. Die chinesische Regierung kritisierte dieses Vorgehen bereits mehrfach und kündigte an, die Unterstützung für den Markt zu reduzieren. Diese Entscheidung, dies nun tatsächlich zu machen, verschärft den Druck auf die Branche weiter.

BYD allerdings orientiert sich längst zum Teil neu. Das Unternehmen liefert in den asiatischen Staaten aus, jüngst etwa ein Mini-Fahrzeug in Japan. Allerdings wird auch die EU nun langsam überrollt. Die Chinesen werden sich wohl nach einer dritten Produktionsstufe eher in Spanien umsehen. Das kann einen weiteren Durchbruch für die Aktie bedeuten, so die Beobachter.

Noch ist der Aufwärtstrendwechsel nicht vollzogen. Allerdings haben sich nun die Karten deutlich verbessert, wie der jetzige Tag zeigt.

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