Der KI-Spezialist C3.ai steckt in der Krise. Während der neue Chef Stephen Ehikian seit Anfang September das Ruder übernommen hat, verkauft Gründer Thomas Siebel Millionen von Aktien und eine Sammelklage belastet das Unternehmen. Kann der Führungswechsel die angeschlagene KI-Firma noch retten?
Millionenschwerer Aktienverkauf schockt Anleger
Nur wenige Wochen nach der Amtsübernahme des neuen CEOs Stephen Ehikian sorgte Thomas Siebel für Schlagzeilen: Am 16. September verkaufte der Unternehmensgründer über 566.000 Aktien für rund 9,75 Millionen Dollar. Der Verkauf erfolgte zu einem durchschnittlichen Preis von 17,23 Dollar je Aktie – ein deutliches Signal in einer ohnehin angespannten Marktlage.
Das Unternehmen betonte zwar, dass der Verkauf über einen bereits im September 2024 eingerichteten automatisierten Handelsplan erfolgte. Dennoch dürfte das Timing für zusätzliche Verunsicherung sorgen, da C3.ai erst kürzlich enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt und die Jahresprognose zurückgezogen hatte.
Sammelklage belastet zusätzlich
Parallel kämpft C3.ai mit einer Sammelklage wegen angeblich irreführender Aussagen zwischen Februar und August 2025. Die Klage wirft dem Unternehmen vor, Umsatzprognosen nicht zuverlässig erstellen zu können und operative Risiken im Zusammenhang mit Siebels Gesundheitszustand heruntergespielt zu haben.
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Diese rechtlichen Turbulenzen treffen das Unternehmen in einer ohnehin schwierigen Phase. Nach dem überraschenden CEO-Wechsel und einer Umstrukturierung der Vertriebsorganisation herrscht bei Investoren große Unsicherheit über die weitere Entwicklung.
Erfahrener Tech-Manager übernimmt
Mit Stephen Ehikian setzt C3.ai auf einen erfahrenen Technologie-Manager. Der neue CEO kann auf eine erfolgreiche Laufbahn verweisen: Er baute bereits die KI-Unternehmen RelateIQ und Airkit.ai auf, die beide von Salesforce übernommen wurden. Zuletzt leitete er die US-Behörde General Services Administration.
Ehikian steht vor der schwierigen Aufgabe, das angeschlagene Unternehmen zu stabilisieren und wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Besonders kritisch wird das zweite Geschäftsquartal 2026, das als wichtiger Gradmesser für die Wirksamkeit der neuen Führung gilt.
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