Der Berliner Cannabis-Spezialist Cantourage hat am Donnerstag eine positive Überraschung geliefert. Das Unternehmen übertrifft mit seinen vorläufigen Zahlen die Erwartungen der Analysten deutlich – und das bereits vor Jahresende. Kann die Aktie davon profitieren?
Operative Stärke schon im November sichtbar
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Für die ersten elf Monate des laufenden Jahres weist Cantourage ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 5,5 Millionen Euro aus. Das liegt bereits über dem, was die beiden das Unternehmen beobachtenden Analystenhäuser für das Gesamtjahr 2025 erwartet hatten. Der Konsens hatte bei 4,8 Millionen Euro gelegen.
Diese Entwicklung zeigt, dass das Geschäftsmodell offenbar besser läuft als vom Markt eingepreist. Die Berliner haben ihre operative Dynamik unterschätzt – oder die Analysten haben zu vorsichtig kalkuliert.
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Prognose angehoben: Bis zu 6,5 Millionen Euro möglich
Der Vorstand geht nun davon aus, dass das EBITDA für das Gesamtjahr 2025 in einer Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Millionen Euro landen wird. Im besten Fall würde Cantourage damit mehr als ein Drittel über den ursprünglichen Markterwartungen liegen – keine kleine Abweichung.
Was bedeutet das konkret? Das Unternehmen hat offenbar im Schlussquartal noch Spielraum nach oben. Die Spanne von einer Million Euro zeigt aber auch: Sicherheit herrscht noch nicht. Ob der Dezember stark genug ausfällt, um das obere Ende der Bandbreite zu erreichen, bleibt abzuwarten.
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Endgültige Zahlen folgen planmäßig
Die nun veröffentlichten Daten sind vorläufig und noch ungeprüft. Cantourage hat sie im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung nach Artikel 17 der EU-Marktmissbrauchsverordnung publiziert – eine Insiderinformation also, die den Kurs beeinflussen könnte. Die finalen, testierten Geschäftszahlen wird das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der regulären Finanzberichterstattung vorlegen.
Für Anleger dürfte interessant sein, wie sich die Umsatzentwicklung und die Margen im Detail darstellen. Denn ein höheres EBITDA kann sowohl durch Mengenwachstum als auch durch Kostendisziplin entstehen. Welcher Faktor hier dominiert, wird sich erst mit dem vollständigen Geschäftsbericht zeigen.
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