Der Fotodienstleister aus Oldenburg legt im dritten Quartal einen soliden Umsatzzuwachs vor – und setzt jetzt voll auf das entscheidende Weihnachtsgeschäft. Die Zahlen zeigen: Das Unternehmen ist auf Kurs, doch der große Showdown steht noch bevor.
Starkes Wachstum trotz saisonalem Verlust
Mit einem Umsatzplus von 6,1 Prozent auf 174,4 Millionen Euro markiert CEWE im dritten Quartal einen neuen Höchstwert. Besonders das Kerngeschäft Fotofinishing läuft rund: Hier kletterte der Erlös um 6,7 Prozent auf 145,3 Millionen Euro. Der Absatz des beliebten CEWE FOTOBUCH legte sogar um starke 7,3 Prozent auf 1,325 Millionen Exemplare zu.
Beim Ergebnis sieht es weniger rosig aus: Das operative Ergebnis rutschte im dritten Quartal ins Minus – mit 0,4 Millionen Euro Verlust. Das ist saisontypisch für diese Jahreszeit, liegt aber unter dem Vorjahreswert von minus 0,1 Millionen Euro. Der Grund: CEWE investiert massiv ins Marketing, allein 2,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr flossen in Werbemaßnahmen. Hinzu kommen gestiegene Personalkosten von 3,4 Millionen Euro durch Tarifanpassungen.
Die Rechnung geht nur auf, wenn…
Kann sich dieser Mut zur Investition auszahlen? Vorstandschef Thomas Mehls gibt sich zuversichtlich. Das Unternehmen hat sich mit zahlreichen Produktneuheiten für die Hochsaison gewappnet: Premium-Cover-Designs, Adventskalender zum Befüllen und neue Wandbild-Formate sollen die Kassen klingeln lassen. Denn im vierten Quartal entscheidet sich traditionell das gesamte Jahresergebnis – Fotobücher und Kalender sind gefragte Weihnachtsgeschenke.
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Die Prognose bleibt unverändert: 835 bis 865 Millionen Euro Umsatz und 84 bis 92 Millionen Euro operatives Ergebnis für 2025. Analysten rechnen bereits mit Werten am oberen Ende dieser Spannen. Nach neun Monaten liegt der Konzernumsatz bei 503,8 Millionen Euro, das operative Ergebnis bei mageren 1,8 Millionen Euro.
Lichtblicke im Online-Druck
Der Geschäftsbereich Kommerzieller Online-Druck zeigt nach schwachen Vorquartalen erste Erholungstendenzen. Mit einem Umsatzplus von 2,0 Prozent auf 21,5 Millionen Euro stabilisiert sich das Segment in einem schwierigen Marktumfeld. Allerdings drücken Investitionen in internationale Märkte und der Ausbau des Digitaldrucks am Standort Dresden noch auf die Marge – das Quartalsergebnis blieb mit minus 0,2 Millionen Euro leicht im Minus.
Die CEWE-Aktie reagierte am Donnerstag mit einem Plus von 1,15 Prozent auf 96,60 Euro. Die solide Eigenkapitalquote von 66,6 Prozent und eine Kapitalverzinsung von 16,8 Prozent unterstreichen die finanzielle Stabilität. Jetzt heißt es: Daumen drücken für die Weihnachtszeit. Nur wenn die vierte Quartal-Offensive aufgeht, werden die hohen Vorab-Investitionen belohnt.
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