Während viele Unternehmen kurz vor Jahresende eher Zurückhaltung zeigen, setzen die Insider der CHAPTERS Group AG ein starkes Signal: Zwischen dem 18. und 20. Dezember 2025 kauften Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder Aktien im Wert von über 1,7 Millionen Euro. Parallel dazu verkaufte jedoch eine Management-Beteiligungsgesellschaft Anteile für mehr als 4 Millionen Euro. Was steckt hinter diesen gegenläufigen Transaktionen?
Vorstand und Aufsichtsrat investieren massiv
Vorstandsmitglied Jan-Hendrik Mohr erwarb am 18. Dezember persönlich Aktien für 886.229 Euro zum Preis von 36,19 Euro je Stück. Am selben Tag kaufte die MSA Capital GmbH, die eng mit Aufsichtsrat Dr. Mathias Saggau verbunden ist, ebenfalls für 886.229 Euro zu. Aufsichtsrätin Edda Heidbrink folgte zwei Tage später mit einem Investment von 446.157 Euro – ebenfalls zum Kurs von 36,19 Euro.
Alle drei Transaktionen erfolgten außerhalb des Handelsplatzes, was auf koordinierte oder vorab vereinbarte Käufe hindeutet. Der einheitliche Preis über mehrere Tage hinweg lässt auf eine strukturierte Transaktion schließen.
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Gleichzeitig Verkauf über Beteiligungsgesellschaft
Doch die Meldungen zeigen auch eine Kehrseite: Die Stanza Management Beteiligungen GmbH, an der neben Vorstandschef Mohr auch die Aufsichtsräte Dr. Saggau, Dr. Martin Possienke und Edda Heidbrink beteiligt sind, veräußerte am 18. Dezember Aktien im Volumen von 4.055.969 Euro – ebenfalls zum Preis von 36,19 Euro je Anteilsschein.
Die zeitliche Nähe zwischen den persönlichen Käufen und dem Verkauf über die Beteiligungsgesellschaft wirft Fragen auf. Möglicherweise handelt es sich um eine strategische Umstrukturierung, bei der Anteile von einer gemeinsamen Holding auf individuelle Konten übertragen werden.
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Was bedeutet das für Anleger?
Die Netto-Bilanz fällt negativ aus: Unter dem Strich wurden mehr Aktien verkauft als gekauft. Dennoch zeigen die persönlichen Käufe der Führungskräfte ein gewisses Vertrauen in die weitere Entwicklung des Hamburger Unternehmens. Der Kurs von 36,19 Euro könnte aus Insidersicht attraktiv bewertet sein.
Für externe Investoren bleibt die Gemengelage jedoch zwiespältig. Die gegenläufigen Transaktionen erschweren eine klare Interpretation der Insideraktivitäten.
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