Die ChargePoint-Aktie steht massiv unter Druck. Am 23. Dezember 2024 notierte der Titel nahe seinem 52-Wochen-Tief von 6,90 Dollar – ein Absturz von über 69 Prozent innerhalb nur eines Jahres. Doch ausgerechnet in dieser Phase trennen sich gleich drei hochrangige Manager von Anteilen. Zufall oder besorgniserregendes Signal?
CFO Mansi Khetani veräußerte 3.943 Aktien zu durchschnittlich 6,99 Dollar, was einem Verkaufsvolumen von 27.545 Dollar entspricht. Chief Revenue Officer John David Vice gab 919 Papiere für 6.425 Dollar ab, während Chief Customer and Revenue Officer Jagdeep Singh 4.832 Aktien für insgesamt 33.754 Dollar abstieß. Alle Transaktionen erfolgten in einer engen Preisspanne zwischen 6,98 und 7,00 Dollar.
Pflichtübung statt Vertrauensverlust?
Die Unternehmensführung betont: Es handelt sich nicht um diskretionäre Verkäufe. Vielmehr waren die Manager gezwungen, Aktien abzustoßen, um Steuerverpflichtungen aus fällig gewordenen Restricted Stock Units zu decken – eine standardisierte Praxis gemäß ChargePoints Aktienoptionsprogramm. Nach den Transaktionen hält Khetani noch 130.363 Papiere direkt, Vice 122.696 und Singh 124.627 Anteile.
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Trotz dieser formalen Erklärung bleibt der Zeitpunkt brisant. Die Aktie dümpelt auf Tiefstniveau, und Anleger fragen sich: Wie belastbar ist das Geschäftsmodell des Ladenetz-Betreibers wirklich?
Lichtblicke in düsterer Gesamtlage
Immerhin: Im dritten Quartal 2025 steigerte ChargePoint den Umsatz um 6 Prozent auf 106 Millionen Dollar und übertraf damit die eigene Prognose. Allerdings drückten höhere Anteile im margenarmen Privatkundengeschäft auf die Profitabilität. RBC Capital reagierte umgehend und senkte das Kursziel von 10 auf 9 Dollar – Begründung: schwächelnde Nachfrage am Elektroauto-Markt.
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Positiv zu werten: ChargePoint gelang eine Umschuldung, die Verbindlichkeiten reduzierte und Laufzeiten verlängerte. Die liquiden Mittel übersteigen aktuell die kurzfristigen Verpflichtungen mit einer Current Ratio von 1,59. Zudem revidierten vier Analysten ihre Gewinnschätzungen zuletzt nach oben. Dennoch bleibt die finanzielle Gesamtverfassung schwach – das Unternehmen verbrennt weiterhin schnell Cash-Reserven.
Mit der Erweiterung der Ladeinfrastruktur an der Loyola Marymount University demonstriert ChargePoint zumindest operativen Fortschritt. Ob das reicht, um die Bären zu vertreiben, bleibt offen.
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