Check Point Software Technologies hat am Mittwoch eine deutlich aufgestockte Wandelanleihe über 1,75 Milliarden Dollar platziert. Das ursprünglich geplante Volumen von 1,5 Milliarden Dollar wurde damit um 250 Millionen Dollar erhöht – ein klares Signal für die hohe Nachfrage institutioneller Investoren.
Die Anleihen kommen ohne laufende Verzinsung und laufen bis zum 15. Dezember 2030. Das Wandlungsrecht ist dabei zu attraktiven Konditionen ausgestaltet: Je 1.000 Dollar Nennwert können in 4,1042 Aktien getauscht werden, was einem Wandlungspreis von etwa 243,65 Dollar entspricht. Das bedeutet einen Aufschlag von 27,5 Prozent zum Schlusskurs vom 3. Dezember.
Wie setzt der Cybersecurity-Riese die Mittel ein?
Check Point plant mit den Nettoerlösen von rund 1,72 Milliarden Dollar eine klare Strategie. Zunächst fließen 168 Millionen Dollar in sogenannte Capped-Call-Transaktionen, die eine mögliche Verwässerung durch die Wandlung abfedern sollen. Weitere 225 Millionen Dollar sind für den Rückkauf von etwa 1,18 Millionen eigenen Aktien reserviert – Teil des laufenden Rückkaufprogramms.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Check Point Software?
Die verbleibenden Mittel stehen für allgemeine Unternehmenszwecke zur Verfügung. Dazu zählen potenzielle Übernahmen, die Entwicklung neuer Produkte und Technologien sowie möglicherweise weitere Aktienrückkäufe. Den Erstzeichnern räumte das Unternehmen zudem eine Option über weitere 250 Millionen Dollar ein.
Starke Position als Ausgangsbasis
Die Emission erfolgt aus einer Position der Stärke heraus. Check Point verfügt über mehr Cash als Schulden und wird mit einer Eigenkapitalrendite von 34 Prozent bewertet. Der aggressive Aktienrückkauf unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eigene Geschäftsentwicklung.
Die Platzierung richtete sich ausschließlich an qualifizierte institutionelle Käufer gemäß Rule 144A des Securities Act von 1933. Die Abwicklung ist für den 8. Dezember vorgesehen. Am Mittwoch notierte die Aktie bei 191,10 Dollar – ein Plus von 2,06 Prozent.
Check Point Software-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Check Point Software-Analyse vom 4. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Check Point Software-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Check Point Software-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Check Point Software: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


