Cisco Systems setzt mit einer Reihe strategischer KI-Ankündigungen ein klares Zeichen: Der Netzwerkriese will im lukrativen KI-Infrastrukturmarkt mitmischen. Auf der Splunk .conf25 enthüllte das Unternehmen gleich mehrere Produkte, die Unternehmen bei der Nutzung ihrer Maschinendaten für KI-Anwendungen unterstützen sollen. Doch kann Cisco damit tatsächlich zu den großen KI-Playern aufschließen?
Daten-Architektur als Gamechanger
Herzstück der Ankündigungen ist die Cisco Data Fabric – eine neue Architektur, die auf der Technologie der übernommenen Splunk-Plattform basiert. Die Lösung zielt darauf ab, die Komplexität und Kosten beim Management großer Datenmengen zu reduzieren und diese für KI-Aufgaben wie das Training individueller Modelle besser nutzbar zu machen. Für Unternehmen bedeutet das: Eigene proprietäre Daten von Sensoren bis zu Anwendungsprotokollen könnten sich plötzlich in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln.
Brücke zwischen Daten-Silos
In einem weiteren strategischen Schachzug präsentierte Cisco die Splunk Federated Search for Snowflake. Diese Integration ermöglicht es Unternehmen, operative Daten aus Splunk und Geschäftsdaten aus der Snowflake AI Data Cloud nahtlos zusammenzuführen und abzufragen. Damit adressiert Cisco ein zentrales Problem vieler Unternehmen: fragmentierte Datenbestände, die wertvolle Erkenntnisse versperren.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Cisco?
Partnerschaft mit NVIDIA vertieft
Die Expansion der Cisco Secure AI Factory Lösung in Partnerschaft mit NVIDIA unterstreicht die Ernsthaftigkeit von Cisco’s KI-Ambitionen. Die erweiterten Fähigkeiten zur Beschleunigung von RAG-Pipelines (Retrieval-Augmented Generation) sollen KI-Agenten schnelleren und sichereren Datenzugriff ermöglichen – mit Latenzzeiten von Minuten auf Sekunden.
Strategischer Richtungswechsel
Diese Ankündigungen markieren einen der bedeutendsten strategischen Schritte seit der Splunk-Übernahme. Cisco positioniert sich nicht länger nur als Hardware-Anbieter, sondern als umfassende Plattform für enterprise KI-Infrastruktur. Der Fokus auf die Vereinheitlichung von Networking, Security und Observability könnte sich als kluger Schachzug erweisen.
Die eigentliche Bewährungsprobe steht jedoch noch aus: Investoren werden genau beobachten, wie der Markt diese neuen Lösungen annimmt und ob sie tatsächlich zu signifikanten Umsatzsteigerungen führen werden. Die nächsten Quartalszahlen im November dürften erste Hinweise liefern, ob Cisco’s KI-Offensive trägt – oder doch nur heiße Luft ist.
Cisco-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cisco-Analyse vom 9. September liefert die Antwort:
Die neusten Cisco-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cisco-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Cisco: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...