Die Citigroup durchläuft derzeit einen bedeutenden Umbau ihrer Finanzabteilung. Die US-Großbank hat angekündigt, dass Chief Financial Officer Mark Mason Anfang März 2026 von seinem Posten zurücktritt. Seine Nachfolge tritt Gonzalo Luchetti an, der aktuell die US-Privatkundensparte leitet.
UBS stuft die Aktie weiterhin mit „Neutral“ bei einem Kursziel von 108 Dollar ein – deutlich unter dem aktuellen Kurs von rund 98,70 Dollar. Die Investmentbank sieht die Bank zwar auf dem Weg zu „einer einfacheren, profitableren Struktur“, doch der CFO-Wechsel birgt Herausforderungen. Die Position des Finanzchefs bei Großbanken sei „große Schuhe zu füllen“, heißt es in der Analyse, da die Rolle komplexe Verantwortlichkeiten in Kapital-, Liquiditäts- und Risikomanagement umfasse.
Anleger setzen auf die Transformation
Trotz der Unsicherheit über die neue Führung zeigt sich die Aktie robust. Mit einem Plus von über 44 Prozent seit Jahresbeginn und 36,7 Prozent in den vergangenen sechs Monaten gehört der Titel zu den Gewinnern im Bankensektor. Das aktuelle KGV liegt bei 13,9 – nach Einschätzung von InvestingPro niedrig im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum.
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Die Analysten an der Wall Street sind gespalten: Die Kursziele reichen von 90 bis 134 Dollar. Erste Rückmeldungen zu Luchetti fallen „weitgehend positiv“ aus, auch wenn er unter Investoren noch nicht bekannt sei. Die Bank räumt ihm eine Übergangsphase ein, um sich in die neue Rolle einzuarbeiten.
Institutionelle Investoren kaufen zu
Interessant: Long-only-Fonds haben im Oktober massiv Citigroup-Aktien gekauft. Mit Zuflüssen von 6,7 Milliarden Dollar war die Bank der meistgekaufte Titel in den USA, wie Bank of America Global Research meldet. Die Daten umfassen über 6.200 Fonds mit einem verwalteten Aktienvermögen von 36 Billionen Dollar.
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Parallel dazu senkte Citibank Ende Oktober ihren Basiszinssatz von 7,25 auf 7,00 Prozent. Die Anpassung betrifft verschiedene Privat- und Geschäftskredite, darunter Hypotheken und Kleinunternehmensdarlehen. Zudem stellte die US-Bankenaufsicht OCC sicher, dass Citibank Richtlinien abgeschafft hat, die zum „Debanking“ bestimmter Branchen geführt haben könnten.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Führungswechsel reibungslos verläuft und die Transformation der Bank wie geplant voranschreitet.
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