Bereits zum dritten Mal binnen weniger Wochen hat ein massiver Ausfall bei Cloudflare am Freitagmorgen tausende Webseiten weltweit lahmgelegt. Die Aktie reagierte umgehend mit einem vorbörslichen Kurssturz von 4,5 Prozent. Erst Mitte November hatte eine ähnliche Störung für stundenlange Ausfälle gesorgt – nun zeigt sich: Die Probleme sind struktureller Natur.
Betroffen waren diesmal unter anderem LinkedIn, Zoom und das Medienportal Politico. Zahlreiche Plattformen brachen beim Laden komplett ab, Administratoren verloren zeitweise den Zugriff auf Dashboard und API. Ein Alptraum für Unternehmen, die auf die Infrastruktur des Web-Dienstleisters setzen.
Cloudflare selbst kündigte zunächst Ermittlungen an und implementierte dann eine Fehlerbehebung. Die Aktie konnte sich daraufhin teilweise erholen, nachdem das Unternehmen mitteilte, man warte nun auf die Ergebnisse der Maßnahmen. Doch die Frage bleibt: Wie stabil ist diese Infrastruktur wirklich?
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Anleger verlieren das Vertrauen
Der erneute Vorfall offenbart eine beunruhigende Schwachstelle im Geschäftsmodell. Wenn ein einziger Anbieter derart zentrale Internet-Infrastruktur bereitstellt und dann wiederholt ausfällt, gerät die gesamte Wachstumsstory ins Wanken. Millionen Nutzer weltweit waren betroffen – und damit auch die Reputation des Unternehmens.
Die drei größeren Incidents innerhalb weniger Wochen sind kein Zufall mehr. Sie deuten auf systemische Probleme hin, die das Management offenbar nicht in den Griff bekommt. Für eine Aktie, die auf Verlässlichkeit und Sicherheit setzt, ist das Gift.
Der vorbörsliche Kursrutsch zeigt deutlich: Die Börse reagiert nervös auf jede neue Panne. Das Vertrauen schwindet mit jedem Ausfall weiter. Große Unternehmenskunden dürften sich nun die Frage stellen, ob sie ihre kritische Infrastruktur weiterhin einem Anbieter mit derart gravierenden Stabilitätsproblemen anvertrauen wollen.
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