Coca-Cola Aktie: Insider verkaufen – Zeit zu gehen?

Coca-Cola kämpft mit Abwärtstrend und Insider-Verkäufen, übertrifft jedoch Gewinnerwartungen. Währungsrisiken belasten trotz solider Dividendenpolitik die Bilanz.

Coca-Cola Aktie
Kurz & knapp:
  • Hochrangiger Manager reduziert Anteil um über 15 Prozent
  • Konsumgütersektor zählt 2025 zu schwächsten Bereichen
  • Gewinn je Aktie übertrifft Analystenschätzungen deutlich
  • Dividenden-Aristokrat erhöht Ausschüttung zum 63. Mal

Der Getränkeriese Coca-Cola steckt in der Klemme. Während Insider ihre Aktien verkaufen und der gesamte Konsumgütersektor schwächelt, kämpft selbst dieser Dividenden-Aristokrat gegen den Gegenwind. Ist das nur eine vorübergehende Schwäche oder zeigen die Warnsignale eine tieferliegende Problematik auf?

Technische Warnsignale häufen sich

Die Coca-Cola-Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend. Sowohl der 50-Tage-Durchschnitt von 69,51 Dollar als auch der 200-Tage-Schnitt von 70,44 Dollar liegen deutlich über den aktuellen Kursen. Ein klassisches Bild für eine Aktie, die trotz fundamentaler Stärke gegen den Marktstrom schwimmt.

Besonders problematisch: Der gesamte Konsumgütersektor gehört 2025 zu den schwächsten Bereichen am Markt. Coca-Cola kann sich diesem Sog nicht entziehen und hinkt der allgemeinen Marktentwicklung hinterher.

Insider-Verkäufe sorgen für Unruhe

Nikolaos Koumettis, ein hochrangiger Insider, verkaufte kürzlich 37.396 Aktien und reduzierte damit seinen Anteil um beachtliche 15,15 Prozent. Solche Bewegungen werden vom Markt genau beobachtet – sie könnten ein Signal für schwächere Geschäftsaussichten sein.

Dem gegenüber stehen allerdings institutionelle Investoren, die ihre Positionen ausbauen:

  • Focus Partners Wealth stockte um 9,0 Prozent auf und erwarb zusätzlich 92.499 Aktien
  • IFM Investors Pty Ltd kaufte weitere 3.837 Aktien dazu

Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit um die weitere Entwicklung wider.

Währungsrisiken belasten die Bilanz

Zwar übertraf Coca-Cola mit einem Gewinn je Aktie von 0,87 Dollar die Analystenschätzungen, doch der Umsatz von 12,50 Milliarden Dollar blieb leicht unter den Erwartungen. Das Wachstum von 2,5 Prozent zum Vorjahresquartal zeigt nur moderaten Fortschritt.

Ein wesentlicher Belastungsfaktor sind die ungünstigen Wechselkurse. Da ein großer Teil der Erlöse außerhalb der USA erzielt wird, drücken die aktuellen Währungsrelationen auf die Ergebnisse. Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Unternehmen einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,97 Dollar an.

Positiv bleibt die Dividendentreue: Mit 0,51 Dollar je Quartal und einer Rendite von rund 3,0 Prozent setzt Coca-Cola die beeindruckende Serie von 63 aufeinanderfolgenden Dividendenerhöhungen fort.

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