Die Krypto-Börse macht Ernst mit der Expansion. Nachdem Bitcoin sich über der 100.000-Dollar-Marke stabilisiert hat, nutzt Coinbase die wiederkehrende Marktstärke für zwei entscheidende Schritte: Eine neue Handelsplattform für Token-Vorverkäufe und ein Upgrade durch die Investmentbank Monness Crespi Hardt. Der Titel legte daraufhin um 4% zu.
Comeback der Token-Verkäufe
Ab sofort können US-Anleger über Coinbase erstmals seit 2018 wieder breit in Token-Vorverkäufe einsteigen. Etwa einmal pro Monat wird ein neues Projekt angeboten – den Anfang macht nächste Woche das Blockchain-Startup Monad. Das System funktiert über ein einwöchiges Zeitfenster, in dem Investoren Kaufanträge stellen können. Ein Algorithmus entscheidet dann über die Zuteilung.
Die Bezahlung läuft über USD Coin, einen Dollar-gebundenen Stablecoin von Circle Internet Group. Damit greift Coinbase einen Trend auf, der 2017 während des Krypto-Booms populär war, dann aber unter regulatorischem Druck verschwand. Die SEC hatte damals massive Bedenken zum Anlegerschutz geäußert.
Analysten sehen Stablecoins als Kurstreiber
Monness Crespi Hardt hob die Aktie von Neutral auf Kaufen an – Kursziel 375 Dollar. Das entspricht 21% Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau bei 309,14 Dollar. Die Begründung: Stablecoins werden endlich kommerziell nutzbar, besonders im grenzüberschreitenden B2B-Zahlungsverkehr.
Die Analysten rechnen für 2026 mit dem 26-fachen des erwarteten EBITDA. Coinbase hat zuletzt im November Marktanteile beim Handelsvolumen zurückgewonnen. Im dritten Quartal 2025 verdoppelte sich der Transaktionsumsatz im Jahresvergleich, der Gewinn je Aktie lag bei 1,44 Dollar – über den Erwartungen von 1,26 Dollar.
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Event am 17. Dezember im Fokus
Was plant Coinbase konkret? Am 17. Dezember steht eine Produktpräsentation an. Erwartet werden Vereinfachungen bei der Krypto-Nutzung und bessere Schnittstellen zu echten Blockchain-Anwendungen. Die Investmentbank rechnet mit Ankündigungen aus der zweiten Jahreshälfte 2025.
Parallel verhandelt das Unternehmen über die Übernahme des Stablecoin-Infrastruktur-Startups BVNK für rund 2 Milliarden Dollar. Die Integration der bereits gekauften Plattform Deribit hat die institutionellen Handelserlöse bereits gestärkt. Die Bilanz zeigt eine komfortable Liquidität mit einer Current Ratio von 2,4.
Der Umsatz wuchs in den letzten zwölf Monaten um 47,38%. Während Rüstungswerte wie TKMS schwächeln, profitiert Coinbase vom stabilisierten Bitcoin-Kurs. Leerverkäufer wurden nach dem kurzen Absturz unter 100.000 Dollar kräftig unter Druck gesetzt.
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