Coinbase Aktie: Durchbruch oder Falle?

Coinbase profitiert von strategischer BlackRock-Kooperation und internationaler Expansion, während Analysten vor Überbewertung und operativen Risiken warnen.

Coinbase Aktie
Kurz & knapp:
  • BlackRock nutzt Coinbase als Bitcoin-Verwahrer
  • Internationale Umsätze verdreifachen sich
  • Analysten warnen vor Überbewertung der Aktie
  • AWS-Ausfall zeigt technologische Abhängigkeiten

Die Krypto-Börse Coinbase macht derzeit von sich reden – und zwar gleich auf mehreren Ebenen. Während das Unternehmen mit strategischen Partnerschaften und neuen Geschäftsfeldern für Schlagzeilen sorgt, warnen erste Analysten vor Übertreibungen. Kann Coinbase den aktuellen Höhenflug rechtfertigen oder droht der nächste Absturz?

BlackRock setzt auf Coinbase als Treuhänder

Ein Paukenschlag kommt von BlackRock: Der Vermögensverwalter hat ein Bitcoin-ETP lanciert und nutzt Coinbase als Verwahrer für die zugrunde liegenden Krypto-Assets. Diese Entscheidung unterstreicht Coinbases zentrale Rolle in der institutionellen Krypto-Infrastruktur. Große Finanzinstitute setzen verstärkt auf die Plattform, wenn es um den Einstieg in digitale Vermögenswerte geht.

Parallel dazu hat Coinbase eine All-in-One-Finanzplattform für kleine und mittlere Unternehmen vorgestellt. „Coinbase Business“ soll es Firmen ermöglichen, Stablecoin-Zahlungen abzuwickeln und Erträge zu erwirtschaften – ein klarer Schritt über das reine Trading-Geschäft hinaus.

Indien-Investment und internationale Ambitionen

Besonders bemerkenswert ist Coinbases aggressive Expansion: Das Unternehmen investierte erheblich in CoinDCX, eine führende Krypto-Börse in Indien. Dieser Schritt zielt auf einen wachstumsstarken Markt ab und zeigt die Strategie zur Diversifizierung der Einnahmequellen.

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Die Zahlen sprechen für sich: Die internationalen Umsätze haben sich im Vorjahr nahezu verdreifacht und machen inzwischen 16,8 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Langfristige Anleger können sich über eine Gesamtrendite von 406 Prozent in den letzten drei Jahren freuen.

Erste Warnzeichen am Horizont

Doch nicht alle sind überzeugt. Das Analysehaus Compass Point erhöhte zwar das Kursziel auf 277 Dollar, stuft die Aktie aber weiterhin als „Verkaufen“ ein. Die Begründung: Überbewertung bei aktuellen Niveaus. Der volatile Krypto-Markt und regulatorische Unsicherheiten verstärken die Skepsis.

Operative Herausforderungen kommen hinzu: Ein AWS-Ausfall sorgte kürzlich für Zugangssprobleme und verdeutlichte technologische Abhängigkeiten. Im zweiten Quartal ging zudem das Trading-Volumen zurück – eine direkte Folge stagnierender Krypto-Preise, die das Umsatzwachstum unter Druck setzen könnte.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.