Die Krypto-Börse Coinbase macht derzeit von sich reden – und zwar gleich auf mehreren Ebenen. Während das Unternehmen mit strategischen Partnerschaften und neuen Geschäftsfeldern für Schlagzeilen sorgt, warnen erste Analysten vor Übertreibungen. Kann Coinbase den aktuellen Höhenflug rechtfertigen oder droht der nächste Absturz?
BlackRock setzt auf Coinbase als Treuhänder
Ein Paukenschlag kommt von BlackRock: Der Vermögensverwalter hat ein Bitcoin-ETP lanciert und nutzt Coinbase als Verwahrer für die zugrunde liegenden Krypto-Assets. Diese Entscheidung unterstreicht Coinbases zentrale Rolle in der institutionellen Krypto-Infrastruktur. Große Finanzinstitute setzen verstärkt auf die Plattform, wenn es um den Einstieg in digitale Vermögenswerte geht.
Parallel dazu hat Coinbase eine All-in-One-Finanzplattform für kleine und mittlere Unternehmen vorgestellt. „Coinbase Business“ soll es Firmen ermöglichen, Stablecoin-Zahlungen abzuwickeln und Erträge zu erwirtschaften – ein klarer Schritt über das reine Trading-Geschäft hinaus.
Indien-Investment und internationale Ambitionen
Besonders bemerkenswert ist Coinbases aggressive Expansion: Das Unternehmen investierte erheblich in CoinDCX, eine führende Krypto-Börse in Indien. Dieser Schritt zielt auf einen wachstumsstarken Markt ab und zeigt die Strategie zur Diversifizierung der Einnahmequellen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coinbase?
Die Zahlen sprechen für sich: Die internationalen Umsätze haben sich im Vorjahr nahezu verdreifacht und machen inzwischen 16,8 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Langfristige Anleger können sich über eine Gesamtrendite von 406 Prozent in den letzten drei Jahren freuen.
Erste Warnzeichen am Horizont
Doch nicht alle sind überzeugt. Das Analysehaus Compass Point erhöhte zwar das Kursziel auf 277 Dollar, stuft die Aktie aber weiterhin als „Verkaufen“ ein. Die Begründung: Überbewertung bei aktuellen Niveaus. Der volatile Krypto-Markt und regulatorische Unsicherheiten verstärken die Skepsis.
Operative Herausforderungen kommen hinzu: Ein AWS-Ausfall sorgte kürzlich für Zugangssprobleme und verdeutlichte technologische Abhängigkeiten. Im zweiten Quartal ging zudem das Trading-Volumen zurück – eine direkte Folge stagnierender Krypto-Preise, die das Umsatzwachstum unter Druck setzen könnte.
Coinbase-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coinbase-Analyse vom 20. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Coinbase-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coinbase-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Coinbase: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...