Coinbase Aktie: Insider flüchten!

Coinbase-Manager verkaufen Aktien vor Q3-Bericht nach enttäuschendem zweiten Quartal mit Gewinnverfehlung um über 90 Prozent. Die Bilanz am 30. Oktober wird entscheidend.

Coinbase Aktie
Kurz & knapp:
  • CEO und Chefjurist verkaufen eigene Aktien
  • Q2-Gewinn verfehlt Erwartungen um 90 Prozent
  • Umsatz blieb hinter Prognosen zurück
  • Q3-Zahlen am 30. Oktober entscheidend

Während CEO Brian Armstrong öffentlich über die Rolle von Kryptowährungen für die wirtschaftliche Freiheit philosophiert, sprechen die Zahlen eine andere Sprache. Die Coinbase-Aktie kämpft weiter mit den dramatischen Verfehlungen aus dem zweiten Quartal – und jetzt verkaufen auch noch Top-Manager ihre Anteile. Am 30. Oktober stehen die Q3-Zahlen an. Kann Coinbase das Ruder noch herumreißen?

Q2-Desaster wirft lange Schatten

Die Ausgangslage für den kommenden Quartalsbericht könnte kaum schlechter sein. Coinbase hat im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen geradezu pulverisiert – allerdings im negativen Sinne. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 0,12 Dollar verfehlte der Krypto-Riese die Analystenschätzungen um mehr als 90 Prozent.

Die Experten hatten zwischen 1,49 und 1,51 Dollar je Aktie erwartet. Auch beim Umsatz enttäuschte das Unternehmen: 1,5 Milliarden Dollar standen zu Buche, während die Konsensschätzungen bei 1,56 bis 1,59 Milliarden Dollar lagen.

Top-Manager verkaufen – schlechtes Zeichen?

Besonders brisant: Während Armstrong öffentlich für Kryptowährungen wirbt, trennen sich Führungskräfte von ihren Aktien. Anfang Oktober verkaufte Chefjurist Paul Grewal 10.000 Aktien, nur einen Tag später folgte CEO Armstrong selbst mit dem Verkauf von 25.000 Papieren.

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Zwar verkaufen Manager ihre Anteile aus verschiedenen Gründen, doch das Timing kurz vor den Q3-Zahlen lässt aufhorchen. Wenn die eigenen Führungskräfte Kasse machen, wirft das Fragen auf.

Alles hängt an den Q3-Zahlen

Der 30. Oktober wird zum Schicksalstag für die Coinbase-Aktie. Nach dem verheerenden zweiten Quartal sind die Erwartungen zwar gedämpft, doch genau das könnte der Aktie helfen. Eine auch nur leichte Verbesserung gegenüber Q2 könnte als Befreiungsschlag gewertet werden.

Die Frage bleibt: Kann Coinbase beweisen, dass das zweite Quartal ein Ausrutscher war – oder bestätigen die Q3-Zahlen den negativen Trend?

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Über Dieter Jaworski 525 Artikel

Über mich: Systematisch und fundiert investieren

Als unabhängiger Finanzanalyst unterstütze ich seit 2002 private und institutionelle Anleger bei der Entwicklung nachhaltiger Finanzstrategien. Meine Leidenschaft für Finanzen und Zahlen reicht jedoch viel weiter zurück – über 40 Jahre. Diese langjährige Begeisterung, kombiniert mit über zwei Jahrzehnten professioneller Erfahrung in Aktienanalyse und Vermögensaufbau, bildet die Basis meiner Arbeit.

Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

Meine Expertise & Arbeitsweise: Transparenz und klare Regeln

Mein Ansatz kombiniert tiefes Fachwissen mit praktischer Erfahrung. Meine Kernkompetenzen umfassen die präzise Aktienanalyse anhand quantitativer und qualitativer Faktoren, die Entwicklung langfristiger Vermögensaufbaustrategien und diszipliniertes Risikomanagement.

Seit 2014 setze ich meine Strategie öffentlich und transparent im Wikifolio „2M – Market Momentum“ um. Dieses Portfolio fokussiert auf Aktien mit starkem Momentum, die gleichzeitig strenge fundamentale Kriterien (Marge, Verschuldung, Ertragskraft) erfüllen. Es spiegelt meine Kernprinzipien wider:

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