Coinbase Aktie: JPMorgan-Schock!

JPMorgan stuft Coinbase nach Übergewicht hoch und sieht enormes Wertsteigerungspotenzial durch Base-Blockchain-Token und optimiertes USDC-Belohnungsprogramm bei regulatorischem Rückenwind.

Coinbase Aktie
Kurz & knapp:
  • JPMorgan hebt Rating auf Übergewicht an
  • Base-Token mit Milliarden-Dollar-Potenzial
  • USDC-Programm bringt zusätzliche Erträge
  • Regulatorische Fortschritte als positiver Faktor

Die Krypto-Börse Coinbase hat ihre Anleger am Freitag mit einem spektakulären Kurssprung überrascht – doch diesmal waren es nicht Bitcoin-Nachrichten, die für Aufregung sorgten. Stattdessen sorgte ein unerwarteter Paukenschlag von JPMorgan für Furore: Die Wall Street-Bank hob ihr Rating für die Aktie von „Neutral“ auf „Overweight“ an. Was steckt hinter dieser plötzlichen Kehrtwende der traditionell krypto-skeptischen Großbank?

JPMorgan entdeckt Milliarden-Potenzial

Die Analysten von JPMorgan sehen gleich zwei strategische Hebel, die Coinbase zu neuen Höhen katapultieren könnten. Der erste: die Layer-2-Blockchain „Base“. Sollte Coinbase einen eigenen Token für dieses Netzwerk lancieren, schätzt JPMorgan dessen Marktwert auf 12 bis 34 Milliarden Dollar. Coinbases Anteil daran? Zwischen 4 und 12 Milliarden Dollar – ein gewaltiges Wertsteigerungspotenzial.

Der zweite Trumpf liegt im USDC-Belohnungsprogramm. Durch eine geschickte Umstrukturierung – weniger Zinsen für Normalnutzer, mehr für „Coinbase One“-Abonnenten – könnte das Unternehmen rund 374 Millionen Dollar zusätzlich pro Jahr generieren. Das entspricht etwa einem Dollar mehr Gewinn je Aktie.

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Regulierungs-Rückenwind zur rechten Zeit

Die Analysteneinschätzung kommt zu einem günstigen Zeitpunkt. CEO Brian Armstrong zeigte sich am Donnerstag optimistisch, dass noch vor Jahresende ein wichtiges Marktstruktur-Gesetz verabschiedet wird. Die Gesetzgeber seien „zu 90 Prozent dort“, so Armstrong. Diese regulatorischen Fortschritte nehmen dem Sektor das Risiko – und machen Aktien wie Coinbase für institutionelle Investoren attraktiver.

Am 30. Oktober stehen die Quartalszahlen an. Wall Street-Experten erwarten einen Gewinn von 1,06 Dollar je Aktie bei Umsätzen von 1,74 Milliarden Dollar – ein Gewinnsprung von 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach der JPMorgan-Aufwertung wird die Messlatte für diese Zahlen jedoch deutlich höher liegen.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.