Coinbase: Angriff auf alle Fronten

Coinbase Aktie

Der Krypto-Riese Coinbase startet mit einer Serie strategischer Schläge in den September. Während die Branche noch mit regulatorischer Unsicherheit kämpft, setzt das Unternehmen gleich mehrere Hebel an, um sich als Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt und Kryptomärkten zu etablieren. Doch können diese ambitionierten Pläne den Aktienkurs nach dem deutlichen Rücksetzer vom Juli-Joch befreien?

Banken-Partnerschaft mit Signalwirkung

Die wohl bedeutendste Nachricht kommt von der Heimatfront: Coinbase hat mit JPMorgan Chase eine Partnerschaft mit Pioniercharakter geschmiedet. Ab 2026 können die über 80 Millionen Chase-Kunden ihre Bankkonten direkt mit Coinbase-Wallets verknüpfen – eine bisher beispiellose Integration zwischen traditionellem Banking und Kryptoplattformen. Noch in diesem Herbst folgt die Möglichkeit, Coinbase-Konten mit Chase-Kreditkarten zu beladen. Der eigentliche Clou: Chase Ultimate Rewards Punkte lassen sich erstmals in Kryptowährungen umtauschen. Diese Öffnung eines großen Kreditkarten-Belohnungsprogramms für Krypto könnte Schule machen.

Deribit-Übernahme: Der große Wurf im Derivatives-Markt

Bereits im August vollzog Coinbase einen strategischen Coup mit der 2,9-Milliarden-Dollar-Übernahme von Deribit, der weltgrößten Krypto-Optionsbörse. Der Deal katapultiert Coinbase an die Spitze des globalen Krypto-Derivativemarkts. Deribit hatte 2024 ein Handelsvolumen von über einer Billion Dollar und brach im Juli 2025 mit 185 Milliarden Dollar alle Rekorde. Die Übernahme dürfte sofort positive Auswirkungen auf das bereinigte EBITDA haben und stärkt Coinbase entscheidend im institutionellen Geschäft.

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Revolutionäres Produkt: Mag7 meets Crypto

Ab dem 22. September bringt Coinbase Derivatives ein Novum an den Start: Mag7 + Crypto Equity Index Futures. Erstmals kombinieren US-gelistete Futures traditionelle Tech-Giganten mit Krypto-ETFs in einem einzigen Produkt. Zu gleichen Teilen enthält der Index Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, NVIDIA, Meta, Tesla, Coinbase selbst sowie Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Diese innovative Mischung könnte besonders institutionelle Anleger ansprechen, die exposure in beide Welten suchen.

Rückenwind von der Regierung

Im Hintergrund begünstigt eine deutlich freundlichere Regulatorik Coinbase‘ Expansionskurs. Die SEC ließ überraschend ihre Klage gegen das Unternehmen fallen und verwies auf die neu gebildete Crypto Task Force. Noch wichtiger: Trumps Executive Order ebnet den Weg für Krypto-Investments in 401(k)-Rentenpläne – ein potenzieller Zugang zu über 12 Billionen Dollar an Rentengeldern. Der GENIUS Act schafft zudem klare Regeln für Stablecoins, was Coinbase als größtem USDC-Distributor zugutekommt.

Trotz dieser beeindruckenden strategischen Initiativen blieb der jüngste Quartalsumsatz von 1,5 Milliarden Dollar leicht unter den Erwartungen. Die Frage ist: Reicht die geballte Offensive auf allen Ebenen aus, um das Wachstum nachhaltig zu beschleunigen und die Aktie aus ihrem aktuellen Seitwärtstrend zu befreien?

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